Wolfshund-Community in Sorge um Vierbeiner
BEZIRK TULLN / ST. PÖLTEN. Im Dezember 2017 wurde ein besonders grausiger Fall von Tierquälerei bekannt: Eine 63-Jährige aus dem Bezirk hat ihren Dackel-Terrier-Mischling im Pool ertränkt. Die verbleibenden Hunde – darunter zwei Wolfshunde – wurden abgenommen und befinden sich seither im Tierheim.
Knapp vier Monate nach der Abnahme wollten die Bezirksblätter wissen, wie es um die Hunde steht. "Wir sind gerade in der heißen Phase der Verhandlung", darf Amtstierarzt Christoph Hofer-Kasztler nicht mehr verraten. Er hofft jedoch darauf, dass noch im April eine Entscheidung fallen werde, wie es mit den Tieren weitergeht. Mitttlerweile geht die Wolfshund-Community auf die Barrikaden, wie Sprecherin Marisa Müller gegenüber den Bezirksblättern kundtut: "Es kommt nichts in Gang, wir wollen einfach nicht länger zusehen, wie die Tiere zugrunde gehen", sagt sie. Hofer-Kasztler betont, dass eine konsequente Überprüfung des Gesundheitszustandes durchgeführt wird. Auf Vorwürfe, wonach der Amtstierarzt die Vierbeiner selber übernehmen möchte, kontert er: "Nein, sicher nicht".
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.