'Wollen uns hier raushaben'

Klaus und Marion Juric mit Elias, dem kleinsten von drei Kindern in der Wohnung. | Foto: Zeiler
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  • Klaus und Marion Juric mit Elias, dem kleinsten von drei Kindern in der Wohnung.
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WÜRMLA. "Hier sehen Sie, dass das Wasser die Mauern entlangläuft", zeigt Klaus Juric auf die Stelle im Vorhaus. "Und hier schimmelt es auch schon", fügt der dreifache Familienvater hinzu.
Wunderschön gelb mit unzähligen Stuck-Verzierungen an den Außenwänden – so sieht das Haus, in dem sich drei Gemeindewohnungen von Würmla befinden, aus. Ein Blick hinter die Mauern – und schnell wendet sich das Blatt: "Außen hui, innen pfui."

Wasserschaden – schon seit Jahren?
Putz bröckelt von den Mauern, die Farbe hat sich schon vor langem verabschiedet. Dieses Bild bietet sich auch in der Wohnung der Familie Juric. Die Vermutung, dass es sich hier um einen Wasscherschaden handelt, liegt nahe. Vor zwei Jahren hat die Familie dies bei der Gemeinde gemeldet. Man müsse erst einmal den Zählerstand des Wassers beobachten, war die Aussage eines Gemeindemitarbeiters. Nun befürchtet die Familie, dass hier absichtlich nichts passiert, um sie "aus dem Haus rauszubringen".

Bürgermeister erzürnt
Das Haus sei "eine feuchte, alte Hütte", sagt Bürgermeister Anton Priesching (ÖVP) Freitag Vormittag gegenüber den Bezirksblättern. Man sei am Überlegen, ob sie nicht irgendwann geschliffen werde. Trotz allem sei man bemüht, das Haus in Ordnung zu halten. "Die Rauchfänge wurden saniert und es wurde auch eine Firma beauftragt, die das Leck in der Wasserleitung orten und entsprechend reparieren soll", sagt Priesching.
Aber der Bürgermeister lässt kein gutes Haar an der Sache: Man müsse schon die Mieten regelmäßig bezahlen und seine Wohnung entsprechend pflegen. Zwar lässt er in seiner Aussage vermuten, dass man mit der Familie nicht sehr glücklich sei, doch "ich bin sehr sozial. Der Mutter und Kinder wegen werde ich sie nicht rausschmeißen", so Priesching erzürnt ob der Frechheit, dass Klaus Juric "hier nicht einmal gemeldet ist".

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