Niederösterreichs Musik des 21. Jahrhunderts

Young Composers in Concert

TULLN (pa). Ein Feuerwerk an Uraufführungen niederösterreichischer NachwuchskomponistInnen im Atrium Tulln

: Sie waren nicht nur InterpretInnen, die jungen MusikerInnen, die am 27.Oktober 2018 im Atrium Tulln Werke des 21. Jahrhunderts zu Gehör brachten, sondern gleichermaßen die KomponistInnen der Stücke, die an dem Abend quer durch alle Stilrichtungen zu hören waren.
Uraufgeführt wurden dabei 14 Eigenkompositionen der PreisträgerInnen des niederösterreichischen Kompositionswettbewerbs #Young Composers in Concert – Musik erfinden an NÖ Musikschulen, die von der Jury bestehend aus Harald Huber (Österr. Musikrat), Gottfried Zawichowski (musik aktuell) und Richard Graf (INÖK) ausgewählt wurden.
Im Musikunterricht ist es neben der Reproduktion von Musik wichtig, auf jeder Könnens- und Entwicklungsstufe dem eigenen Erfinden von Musik, sei es als Improvisation oder Komposition, Rechnung zu tragen.

Musik als Motor für weitere Entwicklung

Rafael Ecker (Bereichsleiter Talente, Geschäftsleitung Musikschulmanagement Niederösterreich) betont, dass „musikalische Erfindungen als notwendiges Gegengewicht zur Aneignung vorhandener Musik quasi der Motor für die weitere Entwicklung sind.“ Kinder und Jugendliche werden schließlich nicht nur musikalisch, sondern in ihrer gesamten Persönlichkeit gefördert.
Durch den Abend führten charmant Judith McGregor (Musikvermittlung Musikschulmanagement Niederösterreich) und Harald Huber (Präsident Österreichischer Musikrat), die den jungen KomponistInnen im Alter von neun bis neunzehn Jahren nicht nur ihre zukünftigen Kompositionsvorhaben, sondern auch die eine oder andere Inspirationsquelle ihres Schaffens in spannenden Interviews entlocken konnten. So verriet die Teilnehmerin Elisabeth Wernisch, was Komponieren für sie bedeutet: „Herz, Bauch, Fingern und Kopf freien Lauf zu lassen. Einfach meine Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle festzuhalten in Form eines Stückes.“