KPÖ Niederösterreich:
Drei Tullner sind im neuen Landesvorstand
- Nicola Fallinsky, Michael Heindl, Nina Aigner und Rudi Wachs beim Einreichen des Wahlvorschlags "KPÖplus Unabhängige" in Tulln Anfang 2025.
- Foto: KPÖ NÖ
- hochgeladen von Birgit Schmatz
Am 29. November fand die Landeskonferenz der KPÖ Niederösterreich in St. Pölten statt. Dabei wurden die Weichen für die Zukunft der Arbeit der Partei in Niederösterreich gestellt. Max Zirngast wurde mit 100% zum Landessprecher gewählt. Er wird die KPÖ auch als Spitzenkandidat in die Gemeinderatswahlen in St. Pölten führen.
BEZIRK TULLN. Im neu gewählten Landesvorstand sind auch mehrere Tullner: Nina Aigner wurde zur Frauensprecherin gewählt. Michael Heindl, der bei der vergangenen Gemeinderatswahl Spitzenkandidat für die KPÖ war, teilt sich mit der Fischamender Stadträtin Renate Strauss den Aufgabenbereich Finanzen. Unter den weiteren Landesvorstandsmitgliedern findet sich mit Nicola Fallinsky ein weiterer Tullner.
Schwerpunkte der KPÖ Niederösterreich
Auf der Landeskonferenz wurden die Ziele und Schwerpunkte der KPÖ Niederösterreich beschlossen. Neben der Gemeinderatswahl in St. Pölten mit dem Einzug als erklärtem Ziel, will die KPÖ ihre landesweite Sichtbarkeit erhöhen und ein politisches Profil für Niederösterreich erarbeiten. Im Fokus steht dabei Wohnen und Soziales, wie sich beim Einsatz gegen den Verkauf der Gemeindewohnungen in Wiener Neustadt deutlich gezeigt hat, wie auch der Kampf um den Erhalt einer guten, wohnortnahen Gesundheitsinfrastruktur. Diese ist durch die Pläne der Landesregierung in Gefahr. Die KPÖ möchte hier eine deutliche Stimme gegen die Schließung von Krankenhäusern, wie in Gmünd, und der Notarztstützpunkte sein. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, setzt die Partei auf Mitgliedergewinnung, lokale und landesweite Kampagnen, den Ausbau der Verankerung in den Bezirken und besonders auch Lokalzeitungen.
Der neu gewählte Landessprecher Max Zirngast ist guter Dinge angesichts der richtungsweisenden Landeskonferenz: “Wir haben in den letzten Monaten gezeigt, dass mit der KPÖ in Niederösterreich zu rechnen ist. Es braucht eine starke KPÖ in Niederösterreich, die den etablierten Parteien Druck macht und konsequent für die Interessen der Menschen eintritt.”
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