Sitzenberg-Reidling
NEOS-Landeschefin besichtigt Biogasanlage Pfiel

- Sohn Georg Pfiel, Martina Pfiel, Indra Collini, Karl Pfiel.
- Foto: NEOS
- hochgeladen von Victoria Edlinger
Wie kann die heimische Stromproduktion aus erneuerbaren Energien angekurbelt werden? Und welche Rahmenbedingungen braucht es dafür?
SITZENBERG-REIDLING (PA). Fragen, mit denen sich NEOS derzeit im Rahmen einer Green Energy Mission beschäftigt. Dazu besuchen die Abgeordneten der Partei zwölf Leuchtturmprojekte am niederösterreichischen Energiemarkt – darunter das Biogasunternehmen Rohkraft der Familie Pfiel in Sitzenberg-Reidling.
„Wir reden nicht über die Energiewende, sondern mit den Menschen, die sie möglich machen. Und wir fragen, was sie sich von der Politik erwarten“,
so NEOS-Landesparteivorsitzende Indra Collini.
Großes Potenzial für Biogas in NÖ
Von den beiden Biogasanlagen zeigt sie sich begeistert. Diese liefern neben Nahwärme jährlich 8.400 MWh Strom ins lokale Stromnetz – was einer Versorgung von rund 2.500 Haushalten entspricht.
„Biogas ist also einer von mehreren Bausteinen, um Österreich aus dem Würgegriff Putins zu befreien. Leider ist das Investment derzeit noch überschaubar reizvoll, weil die Kosten dafür zu hoch sind“,
wie Collini nach dem Besuch bei Inhaber Karl Pfiel betont. Ein Hemmschuh seien aber auch die wenig ambitionierten Ziele im Erneuerbaren-Energie-Gesetz. Dort sind 7,5 Terrawattstunden pro Jahr bis 2030 festgehalten, möglich ist laut Untersuchungen aber ein Anteil von 10 Terrawattstunden. Die Erkenntnisse aus dem Besuch sollen nun in Anträge gegossen werden. U.a. wollen sich NEOS für eine Entbürokratisierung und die Förderung des Ausbaus von Biogasanlagen einsetzen.
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