Alexander Paul Kubelka in Tulln
DAS PHÄNOMEN DES UNERWARTETEN

- Alexander Paul Kubelka, EMERGENCE I, EXHILARATION, 2024, Werkserie 2022 – 2025, Carrara Marmor und geborstenes Holz, 191 x 92 x 84 cm
- Foto: © A. P. Kubelka
- hochgeladen von Christina Werner
Am Freitag, den 10. Oktober 2025 um 16 Uhr eröffnet der Regisseur, Steinplastiker und Bühnenbildner Alexander Paul Kubelka auf Einladung von Bürgermeister Peter Eisenschenk in der Kunstzone des im Juni 2024 neu eröffneten Tullner Nibelungenplatzes die Ausstellung DAS PHÄNOMEN DES UNERWARTETEN.
Präsentiert werden zwei Werkreihen: EMERGENCE ROOM (2022 – 2025) – fünf menschengroße Marmorskulpturen in Kombination mit geborstenen, schwarz glänzenden Buchenholzsplittern, die Kubelka 2022 als Finalist des internationalen Wettbewerbs für Kunst im öffentlichen Raum am Wiener Karlsplatz begonnen und konsequent fortgesetzt hat, sowie LOST LETTERS (2025), hauchdünne Papierbögen aus Marmor, in denen die fragile Architektur unserer Weltordnung sichtbar wird.
Nach Präsentationen 2023 im Kunsthaus 22//26 in Vorarlberg auf Einladung von Architekt Dietmar Eberle, 2022 während der Salzburger Festspiele im Skulpturengarten von Galerist Mario Mauroner und 2024 am Paul-Katzberger-Platz (Burgplatz) in Perchtoldsdorf im Rahmen der Gesamtkunstwerke sind nun Werke in Tulln – der „Stadt des Miteinanders“ – von 11. Oktober 2025 bis 02. Oktober 2026 zu sehen.
„Unser neuer Nibelungenplatz ist weit mehr als nur die Schnittstelle zwischen Donaulände und Tullner Innenstadt: Er ist schon jetzt zum grünen Wohnzimmer für alle Erholungssuchenden und zum beliebten Treffpunkt für alle Generationen geworden. Es freut mich, dass die imposanten Marmorskulpturen von Alexander Kubelka nun einen weiteren Anreiz bieten, auf dem ökologisch nachhaltig gestalteten Platz zu verweilen.“
Peter Eisenschenk, Bürgermeister der Stadtgemeinde Tulln
ALEXANDER PAUL KUBELKA
Geboren 1968 in Innsbruck, aufgewachsen in Kärnten. Diplomstudium Musiktheater an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Als international tätiger Regisseur inszenierte er u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, Volkstheater Wien, Schauspielhaus Graz, Theater Heidelberg, Theater Basel sowie mehrfach am Theater in der Josefstadt, wo 2022 bis 2025 u.a. die Uraufführungen „Gemeinsam ist Alzheimer schöner“ mit Johannes Krisch und „Bis nächsten Freitag“ mit Erwin Steinhauer und Herbert Föttinger zu sehen waren. Von 2009 bis 2018 leitete er als künstlerischer und kaufmännischer Intendant das Vorarlberger Landestheater. Zeitgleich war er Gastprofessor am Max-Reinhardt-Seminar in Wien.
Seit 2022 ist Kubelka Intendant der Sommerspiele Perchtoldsdorf, wo er als Regisseur und Bühnenbildner spektakuläre künstlerische Gesamtprojekte entwickelt. Nach „Don Quijote“ (2023) und „Amphitryon“ (2024) brachte er 2025 die Uraufführung von Peter Turrinis Schauspiel „Schubert für immer und ewig“ mit Musik von Clara Frühstück und Oliver Welter auf die Bühne. Als Steinplastiker erfolgreich mit Präsentationen u.a.: 2022 im Skulpturengarten von Mario Mauroner in Salzburg, 2023 in einer Einzelausstellung von Dietmar Eberle (Kunst//Haus 2226, Vorarlberg) und 2024 im Rahmen seines künstlerischen Gesamtprojekts vor der Burg Perchtoldsdorf zu sehen. Lebt und arbeitet in Niederösterreich, Carrara (Italien) und Pörtschach am Wörthersee.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.