Rotes Kreuz Atzenbrugg
Der kleine Luca kam im Rettungswagen zu Welt

- Marcello Kaminek, Familie Lackner mit Luca, Maximilian Reinelt.
- Foto: RK Atzenbrugg
- hochgeladen von Victoria Edlinger
Ein außergewöhnliches Erlebnis prägte am Freitagnachmittag den Einsatz des Roten Kreuzes Atzenbruggs: Eine junge Mutter brachte ihr Baby noch vor der Ankunft im Krankenhaus im Rettungswagen zur Welt
ATZENBRUGG. Um 15:57 Uhr wurde das Rote Kreuz alarmiert, nachdem bei Jacqueline Lackner die Wehen eingesetzt hatten. Das Rettungsteam des Roten Kreuzes Atzenbrugg stellte beim Eintreffen fest, dass die Geburt bereits weit fortgeschritten war. Dennoch wurde entschieden, die werdende Mutter rasch ins Krankenhaus Tulln zu transportieren.

- Der Rettungstransportwagen kam zum Einsatz.
- Foto: RK Tulln
- hochgeladen von Rotes Kreuz Tulln
Doch auf der Fahrt setzten zwischen Rust und Neusiedl starke Presswehen ein. Ein Weiterfahren war nicht mehr möglich – der Rettungswagen wurde abgestellt, und zur Unterstützung wurde sofort das Notarztteam aus Tulln angefordert. Kurz darauf trafen Marie Kosutek, Sanitäter Markus Mottl und Julian Mottl ein. Gemeinsam mit dem Rettungsteam gelang es, die Geburt im Rettungswagen sicher zu begleiten.
Gesund und Munter
Um 16:41 Uhr war es dann schließlich soweit: Luca kam gesund und munter zur Welt! Ein besonders bewegender Moment für alle an dem Einsatz beteiligten Personen; die Ehre zum Durchtrennen der Nabelschnur wurde dem frischgebackenen Vater zuteil.
Nach der erfolgreichen Geburt wurden Mutter und Kind wohlauf ins Krankenhaus Tulln gebracht, wo sie gegen 17:10 Uhr eintrafen. Dort konnte die kleine Familie das erste gemeinsame Glück im Kreißsaal genießen.

- Das Rote Kreuz kam zum Einsatz.
- Foto: RK Atzenbrugg
- hochgeladen von Victoria Edlinger
„Es war meine fünfte präklinische Geburt und bereits die zweite im Rettungswagen, mittlerweile wird es zur Routine“, berichtet Marcello Kaminek, Notfallsanitäter beim Roten Kreuz. „Die Zusammenarbeit im gesamten Team hat reibungslos funktioniert — und das macht solche Einsätze zu etwas ganz Besonderem!“.
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