Rot Kreuz Suchhundestaffel Tulln im Prüfungsmarathon

Für die Suchhundestaffel Tulln endet ein anstrengender, aber erfolgreicher Prüfungsmarathon. Die Suchhundeteams nutzten die vergangenen Wochen seit den Lockerungen der COVID-Maßnahmen, um Prüfungen abzulegen.

Ende Mai stellten vier Teams, jeweils bestehend aus einer vierbeinigen Schnüffelnase und dem/der Hundebesitzer*in, bei einer Flächensuche in Zwentendorf ihr Können unter Beweis. Dabei wurden - je nach Prüfungsstufe - eine beziehungsweise zwei vermisste Personen im Wald gesucht.

Alle bereits einsatzfähigen Teams durchlaufen jährlich eine Überprüfung, um die Einsatzfähigkeit aufrecht zu erhalten. So begann der Prüfungsmarathon vor ein paar Wochen mit der Rezertifizierung der bereits einsatzfähigen Teams. Dabei wurden einsatzähnliche Szenarien nachgestellt, bei welchen die Mannschaften mehrere aufeinanderfolgende Personensuchen absolvieren mussten. Alle fünf Teams konnten dabei ihre Einsatzberechtigung verlängern.
Ein weiteres Gespann qualifizierte sich mit einer erfolgreichen Prüfung in Oberpullendorf für den im Herbst stattfindenden Einsatztest für Trümmer- und internationale Einsätze.

Auch die Jungen der Staffel beeindruckten bei der ersten Prüfung im Rahmen ihrer Ausbildung, der Begleithundeprüfung, und zeigten vielversprechende Leistungen für ihren weiteren Weg.

Rund um die Uhr einsatzbereit

Die Mitglieder der Rot Kreuz Suchhundestaffel Tulln sowie ihre Kolleg*innen aus ganz Niederösterreich sind rund um die Uhr einsatzbereit, um nach abgängigen Personen zu suchen. Sie können je nach Ausbildungsspezifikation sowohl in weitläufigen Wald- und Flächengebieten, als auch im städtischen Raum eingesetzt werden. Die Hundestaffel steht ebenso bei Erdbeben oder Explosionen im Einsatz um Menschen aufzuspüren. Wie beispielhaft im Jänner 2021 bei einer Gasexplosion in Langenzersdorf. Die Alarmierung der Suchhundestaffel erfolgt durch die Rettungsleitstelle „Notruf NÖ 144“ nach einem dementsprechenden Notruf.

AUS LIEBE ZUM MENSCHEN