Badminton: Spiel mit 'Drive'
Ehrgeizige sind hier, bei der Wettkampf-Variante von Federball, falsch. Hobby-Sportler aber willkommen.
TULLN. Netze werden abgewickelt, auf Ständern aufgehängt, und dann kräftig gespannt. Eigentlich braucht man nicht viel, um Badminton zu spielen, "auch keine Vorkenntnisse", wie Martin Marhold von der Sportunion Langenlebarn, Sektion Badminton, erzählt.
Gemeinsames Spiel
Wie anstrengend und vor allem schweißtreibend die Angelegenheit ist, das haben die Bezirksblätter nach dem Motto "Wir machen mit" getestet. Aufwärmen ist nicht notwendig, zumindest nicht gemeinsam: "Das macht jeder individuell", sagt Marhold. Der Ball muss über's Netz, die Linien am Boden geben die Grenzen des Spiels vor. Einzel- oder Doppel – das ist keine Frage, das ergibt sich.
Einfach und unkompliziert
"Unsere Spieler sind zwischen 12 und 50 Jahre alt, es findet sich zusammen, wer gemeinsam spielen möchte", so Marhold über die unkomplizierte Art der Sportler. Eins stellt er jedoch klar: "Wenn jemand ehrgeizig ist, dann ist er bei uns falsch, auch wenn Badminton die Wettkampf-Variante von Federball ist", steht das Hobby für Marhold im Vordergrund. Jeder ist willkommen: So trainiert hier auch der Engländer Robert Pike, der sichtlich Spaß am Spiel gefunden hat, "aber auch Niederländer, Deutsche, Franzosen und Wiener sind regelmäßig dabei", so Badminton-Spieler Herbert Schmid.
Die Sektion Badminton gehört zur Sportunion Langenlebarn. Jeweils Mittwoch von 19.00 bis 21.00 Uhr wird in der Sporthalle des Bundesschulzentrums in Tulln trainiert.
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