Tulln im Olympia-Fieber

- Die Sportler der Special Olympics aus Niederösterreich.
- Foto: GEPA pictures/ Walter Luger
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Special Olympics Athleten aus Niederösterreich: Jagd auf die Medaillen in der Steiermark; Tulln wird zur "Host-Town"
TULLN (red). Der Countdown für das größte Sport- und Sozialevent Österreichs, die Special Olympics World Winter Games 2017, läuft – in einem Monat wird Österreich, besser gesagt Graz, Schladming und Ramsau vom 14. bis 25. März 2017 der Nabel der Sportwelt sein. Mit dabei auch 31 niederösterreichische Special Olympics Athleten und acht Trainer aus den Institutionen Lebenshilfe NÖ, Jugend am Werk, DomiZiel St. Pölten und des SC Aktivity Baden.
Sportler aus 107 Nationen
In Summe sind in Schladming, Graz und Ramsau rund 2.700 Sportler mit intellektueller Beeinträchtigung aus 107 Nationen mit dabei. Diese beeindruckende Anzahl an Athleten machen die Winter Games 2017 zum größten mehrtägigen Sportereignis in Österreichs moderner Sportgeschichte! Zum Vergleich: Die beiden Olympischen Winterspiele in Innsbruck hatten rund 1.100 bzw. 1.260 Athleten.
Die Niederösterreicher treten in den Sportarten Ski Alpin, Langlauf, Schneeschuhlauf und im Stocksport an. „Skier, Kufen und Stöcke sind präpariert“, informiert Special Olympics Bundeslandkoordinatorin Elisabeth Frühauf: „Das Schneetraining für die Skifahrer, Langläufer und Schneeschuhläufer läuft seit Ende Dezember. Neben regelmäßigem Koordinations-, Ausdauer- und Gleichgewichtstraining zählen auch nationale Wettbewerbe zur Vorbereitung. Die bei den Pre-Games so erfolgreichen Stocksportler sind in Innermanzing und im Mostviertel aktiv.“
Auf Du und Du mit den Athleten
Die Special Olympics Sportler und Trainer des SC Aktivity konnten am Pressegespräch nicht teilnehmen. Eine Möglichkeit diese Athleten zu treffen besteht im Rahmen des „Race the Night“ am Zauberberg (Semmering), wo sie sich die Skifahrer am 23. Februar von Michaela Dorfmeister letzte Tipps für die Special Olympics World Winter Games 2017 holen.
VORSCHAU:
Law Enforcement Torch Run – 13. März 2017
Eine besonders aufsehenerregender Programmpunkt bereits vor den Special Olympics World Winter Games, ist der Law Enforcement Torch Run – der Special Olympics Fackellauf. Start ist am 9. März in Bregenz, von dort tragen internationale und österreichische Polizisten sowie Special Olympics Athleten und Polizeischüler aus Österreich, die Flamme der Hoffnung durch alle neun Bundesländer.
Diese letzte Etappe der „Flame of Hope“ führt durch insgesamt 50 Städte und Gemeinden – in Niederösterreich trifft sie am 13. März ein. Erster Stopp ist in St. Pölten bei einem Empfang durch Bürgermeister Mathias Stadler (8.30 bis 9.30 Uhr). Die weiteren Stationen in Niederösterreich sind: Ybbs, Hollabrunn, Krems, Tulln, Stockerau, Mödling, Klosterneuburg und Baden.
Host Town Programm – 14. bis 16. März 2017
In ganz Österreich beherbergen Regionen, Städte und Gemeinden drei Tage lang, und zwar von 14. bis 16. März, die 107 teilnehmenden internationalen Delegationen. In den sogenannten Host Towns werden von den lokalen Rotary Clubs Aktivitäten initiiert, die den Athletinnen und Athleten spezielle und individuelle Einblicke in die österreichische Kultur, Lebensweise und Tradition ermöglichen. Auch Tulln wird eine Host Town sein, der Rotary Club wird die Athleten aus Jamaika bzw. Kosovo & Bahrain betreuen.
Hier geht's zum Artikel: Tulln ist "Host Town" bei Special Olympics
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