Wirtschaftskammer NÖ
Ausbildertrophy geht an Schinnerl Metallbau GmbH

WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer, Landesinnungsmeister der Metalltechniker Harald Schinnerl, Petra Schinnerl (Firmengruppe Schinnerl), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Harald Schinnerl (Firmengruppe Schinnerl), Tullns WKNÖ-Bezirksstellenobmann-Stv. Johann Figl, WKNÖ-Bezirksstellenleiter Günther Mörth und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker. | Foto: Josef Bollwein
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  • WKNÖ-Direktor Johannes Schedlbauer, Landesinnungsmeister der Metalltechniker Harald Schinnerl, Petra Schinnerl (Firmengruppe Schinnerl), Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Harald Schinnerl (Firmengruppe Schinnerl), Tullns WKNÖ-Bezirksstellenobmann-Stv. Johann Figl, WKNÖ-Bezirksstellenleiter Günther Mörth und WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker.
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Schinnerl Metallbau GmbH aus Tulln mit der Ausbildertrophy ausgezeichnet

TULLN. Auch heuer holte die Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) wieder jene Unternehmen vor den Vorhang, die sich in der Ausbildung des Nachwuchses besonders engagieren. Zu den Preisträgern gehören auch die Schinnerl Metallbau GmbH aus Tulln an der Donau, die sich in der Sparte Gewerbe und Handwerk (Kategorie Großbetrieb) durchsetzte. Die Siegerehrung fand im Zuge der Skills Week Austria (4. bis 10. März) statt.

„Junge Menschen auszubilden, sie auf den Beruf, aber auch das Leben vorzubereiten, ist eine große Herausforderung und Verantwortung“,

sind sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, bei der Verleihung der Ausbildertrophy in der Wirtschaftskammer-Zentrale in St. Pölten einig.

Harald Schinnerl von Schinnerl Metallbau GmbH. | Foto: WB Tulln
  • Harald Schinnerl von Schinnerl Metallbau GmbH.
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Denn es gehe nicht nur darum, auf die fachliche Ausbildung zu achten, sondern auch auf die Entwicklung der Persönlichkeit der jungen Menschen.

„Einen guten Lehrbetrieb erkennt man nicht zuletzt daran, dass er beides fördert und seinen Lehrlingen auf Augenhöhe begegnet. Und es sind genau diese Lehrbetriebe, die wir mit der Ausbildertrophy auszeichnen“,

betonen Mikl-Leitner und Ecker.

Schinnerl Metallbau GmbH: Gemeinsam im Team an Produkten arbeiten

„Am Ende des Tages die fertigen Fassaden oder Stahlbauten in meiner Umgebung zu sehen, macht mich stolz“, erzählt Annalena Halper, angehende Metall- und Blechtechnikerin und präzisiert:

„Ich habe meine Lehre 2023 begonnen. Es macht mir Spaß, handwerklich und gemeinsam im Team an den Produkten zu arbeiten. Und die zusätzlichen internen und externen Ausbildungen sind für mich ein großes Plus.“

Es sei wirklich schön, mit jungen motivierten Leuten zu arbeiten, bestätigt Lehrlingsbeauftragter Daniel Eder.

„Mitzuerleben, wie sie sich entwickeln und an den Aufgaben wachsen, motiviert mich jeden Tag aufs Neue.“

Bei Schinnerl wird größter Wert auf die Ausbildung des Nachwuchses gelegt:

„Es werden alle Fertigungsbereiche durchlaufen, um einen umfassenden Blick und umfassende Kenntnisse zu erlangen. Zusätzlich unterstützen wir die Lehrlinge durch regelmäßige interne und externe Schulungen“,

führt Chefin Petra Schinnerl aus. Darüber hinaus stehen gemeinsame Freizeitaktivitäten, Ausflüge und Events auf dem Programm. Und für Erfolge im schulischen Bereich gibt es Boni-Zahlungen.

Die Preisträger der Ausbildertrophy 2024

  • Die UNIQA Insurance Group AG aus St. Pölten setzte sich in der Sparte Bank und Versicherung durch.
  • Die Firmengruppe Schinnerl (Kategorie Großbetrieb) aus Tulln und die Farbe & Wohnen Müllner GmbH (Kategorie Kleinbetrieb) aus Waidhofen/Thaya gewannen in der Sparte Gewerbe und Handwerk.
  • Die Hartl Haus Holzindustrie Gesellschaft m.b.H. aus Echsenbach, Bezirk Zwettl, holte den Sieg in der Sparte Industrie.
  • Die Lebens.Resort & Gesundheitszentrum GmbH (Kategorie Großbetrieb) aus Ottenschlag, Bezirk Zwettl, und die Landgasthof Bärenwirt Mayrhofer KG (Kategorie Kleinbetrieb) aus Petzenkirchen, Bezirk Melk, sind die besten Ausbildungsbetriebe in der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft.
  • Die ÖBB-Infrastruktur AG aus St. Pölten sicherte sich den Sieg in der Sparte Transport und Verkehr. 
  • Die Hornbach Baumarkt GmbH (Kategorie Großbetrieb) aus Wiener Neudorf, Bezirk Mödling, und die Mechel Service Stahlhandel Austria GmbH (Kategorie Kleinbetrieb) aus Teesdorf, Bezirk Baden, entschieden die Sparte Handel für sich. 
  • Und die Stark GmbH aus Irnfritz-Messern, Bezirk Horn, darf sich über den Sieg in der Sparte Information & Consulting freuen.

Ausbildungsbetriebe für Bekämpfung des Mitarbeitermangels enorm bedeutsam

Es gibt kaum eine Branche, die nicht mit einem Mitarbeitermangel konfrontiert ist.

„Bereits jetzt kann jede zehnte Stelle in NÖ nicht besetzt werden“,

weiß Mikl-Leitner und Wolfgang Ecker präzisiert:

„Laut Berechnungen der Synthesis-Forschung und des WIFO werden es bis 2040 allein in NÖ zusätzlich rund 60.000 Stellen sein. Wer selbst ausbildet, ist hier klar im Vorteil. Denn auf diese Weise stellen Unternehmen sicher, dass jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb arbeiten, die den eigenen Bedürfnissen entsprechen und einen wichtigen Beitrag zum Erfolg leisten“,

betont der WKNÖ-Präsident.

„Unternehmen suchen vor allem Mitarbeiter, die über einen Lehrabschluss verfügen. Um dem Mitarbeitermangel erfolgreich entgegenwirken zu können, kommt den Ausbildungsbetrieben daher enorme Bedeutung zu. Diese Unternehmen bilden jene Fachkräfte aus, welche die Wirtschaft händeringend sucht“,

wissen Mikl-Leitner und Ecker.

Zur Ausbildertrophy: Qualität der Ausbildung im Fokus

Heuer wurde im Vergabeprozess der Fokus wieder auf die Qualität in der Lehrlingsausbildung gelegt. Kriterien waren neben den Ergebnissen bei den Lehrabschlussprüfungen auch Zusatzqualifikationen, Weiterbildungsmaßnahmen, Goodies für die Lehrlinge etc.

Zur Skills Week Austria

Die Skills Week Austria von 4. bis 10. März 2024 bietet Unternehmen eine neue attraktive Plattform, um sich jungen Menschen zu präsentieren – und Fachkräfte der Zukunft zu gewinnen. In NÖ standen neben der Ausbildertrophy auch einige weitere Veranstaltungen auf dem Programm: Die Siegerehrung des Lehrlingshackathons, bei dem die Nachwuchskräfte zeigten, wie sie Softwareprodukte und Lösungen für gegebene Probleme entwickeln. An den Probierstationen im Bildungsinformationszentrum BIZ können die Jugendlichen in verschiedene Bereiche schnuppern. Und bei der Messe „Next Step Lehrstelle“ in der WKNÖ-Bezirksstelle Mistelbach Möglichkeiten ausloten.

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Harald Schinnerl von Schinnerl Metallbau GmbH. | Foto: WB Tulln

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