Wagram
Die Gemeindeübergreifende Energiegemeinschaft startet im April
Private Haushalte und Kleinunternehmen können bereits in der zweiten Aprilhälfte der Energiegemeinschaft Wagram beitreten. Der Vorstand hat die letzten Details festgelegt, die Vorbereitungen stehen vor dem Abschluss.
ABSDORF. Sauberen Strom produzieren und direkt in der unmittelbaren Region auch wieder konsumieren – das wird in Kürze auch in der Energiegemeinschaft Wagram Realität. Seit der Gründung im September letzten Jahres laufen die Vorbereitungen, vor wenigen Tagen hat der Vorstand grünes Licht für den Start gegeben. Bei dieser Sitzung wurden auch die beiden neuen Bürgermeister, Franz Aigner (Kirchberg am Wagram) und Andreas Neubauer (Hausleiten) in den Vorstand gewählt.
Mitmachen und profitieren
„Mit der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit schaffen wir ein Angebot für die ganze Region, bei dem alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer profitieren können“, so Franz Dam, Bürgermeister von Absdorf und Obmann der neugegründeten Energiegemeinschaft Wagram. Und das mit sauberer, regionaler Energie aus Photovoltaik. Durch diesen regionalen Stromhandel werden die überregionalen Netze entlastet.
Verlässliche Partner
Die Tulln Energie wickelt mit ihrer langjährigen Expertise in Stromproduktion und -handel die Durchführung der Mitgliedschaften technisch ab. Und mit Unterstützung der Raiffeisenbank Wagram-Schmidatal und des Revisionsverbands NÖ-Wien wurde die formale und rechtliche Grundlage dafür geschaffen, dass in unserer Region Handel von regional produziertem, CO2-neutralem Strom möglich wird.
„Damit tragen Energiegemeinschaften wesentlich zur Energiewende bei“,
freut sich Stefan Czamutzian, Manager der Klima- und Energiemodellregion Wagram.
In der Gründungsversammlung im September 2022 haben die Mitgliedsgemeinden Absdorf, Fels am Wagram, Großriedenthal, Großweikersdorf, Hausleiten, Kirchberg am Wagram, Königsbrunn, Stetteldorf und Tulln und die Raiffeisenbank Wagram-Schmidatal eGen die Energiegemeinschaft Wagram in Form einer Genossenschaft gegründet. Gemeinden, Privathaushalte oder Betriebe mit Photovoltaik-Anlagen, schließen sich innerhalb eines Umspannwerkes mit StromkonsumentInnen zusammen und „teilen“ sich so den Strom, der vor Ort erzeugt, und nicht im Eigenverbrauch benötigt wird – das entlastet zusätzlich das überregionale Stromnetz.
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