Mercedes-Chef auf dem Weg zur (Berg-)Spitze
Wolfgang Hummel holt nicht nur für seine Frau sondern auch für seine Kunden Sterne vom Himmel.
TULLN. Er ist Bezirksinnungsmeister der KFZ-Techniker und auch im Landesausschuss des KFZ-Handels engagiert. "Du darfst nur nicht ganz vorne stehen, dann geht's", sagt Wolfgang Hummel beim Business Brunch mit den Tullner Bezirksblättern.
Sie sind gerade von einem Segeltörn zurückgekommen, doch Ihr Interesse gilt dem Bergsteigen. Seit wann?
"Seitdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe. Ich dachte, jetzt musst du dich bewegen, sonst wirst du dick."
Welche Bergspitzen haben Sie bereits erklommen?
"Vor zwei Jahren den Kilimandscharo, voriges Jahr den Ararat. Heuer wird es das Tote Gebirge."
Sie führen den Betrieb ...
"In dritter Generation. Mein Großvater hat die Autowerkstatt gegründet, wir waren der erste VW-Betrieb. Dann hat er sich für die Marke Mercedes entschieden, die wir jetzt seit 60 Jahren führen."
Wie verändert sich die Automobilbranche?
"Es läuft nicht schlecht. Der Hersteller setzt auf Sportlichkeit und Dynamik – aber natürlich ist ein Auto nach wie vor ein Statussymbol – das ist mit dem iPhone vergleichbar."
E-Mobilität: Was sagen Sie?
"Wir werden in Zukunft alle elektrisch fahren. Daran führt kein Weg vorbei. Doch wird Wasserstoff der Trend sein."
Wie entwickelt sich die Tullner Automeile?
"Sie muss sich als Kompetenzzentrum etablieren, der Urgedanke hervorgehoben werden. Schließlich hat hier der Kunde in einem 'U-Hakerl' sämtliche Marken, die er durchprobieren kann. Wichtig ist uns nur, dass der Kunde bei uns in Tulln bleibt."
Hat sich das Kundenverhalten verändert?
"Ja, das ist auf die Wirtschaftslage zurückzuführen und auf die vielen Aktionen, die gesetzt werden."
Wordrap mit Wolfgang Hummel
Wenn ich nochmals 20 Jahre wäre … würde ich alles genauso machen, wie ich es gemacht habe.
Was bedeutet der Stern für mich? Der ist mein Leben. Und davon lebe ich auch.
Mobilität bedeutet mir … sehr viel.
Zuletzt auf Facebook war ich … vor einer Woche. Online bin ich schon, aber Firmenmails bekomme ich nicht auf mein Handy.
Zum Frühstück gibt's für mich … Kaffee. Im Urlaub oder am Wochenende wird jedoch ausführlicher gefrühstückt. Auch deswegen, weil da Zeit ist und wir länger schlafen. Und dann wird aufgetischt, was das Herz begehrt – Obst, Gemüse, Ei, Schinken …
Was wollten Sie Ihrer Frau schon immer sagen? Dass ich sie liebe.
Was sollen Ihre letzten Worte sein? Ich hab's geschafft.
Gast und Wirtschaft
TULLN. Das Frühstück wurde eingenommen bei:
Konditorei Köstlbauer
Hauptplatz 31
3430 Tulln
Tel.: 02272/62266
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr, Samstag von 7 bis 19 und Sonn- und Feiertag von 9 bis 18 Uhr. Für zwei Cappuccino, einen Kaffee schwarz und zwei frisch gepresste Orangensäfte bezahlten die Tullner Bezirksblätter 16 Euro.
Das Frühstücksangebot ist jedoch weitaus umfangreicher: Angeboten wird ein klassisches, ein kleines oder auch ein Haus-Frühstück. Zudem locken hier zahlreiche frische, köstliche Mehlspeisen die Naschkatzen hinter dem Vorhang hervorlocken.
Zum Business Brunch:
Die besondere Art der
Berichterstattung: Ab sofort laden die BEZIRKSBLÄTTER regelmäßig Wirtschaftstreibende, Chefs von Großunternehmen ebenso wie Selbstständige oder Mittelständler, zum Frühstück ein. In gemütlichem Rahmen reden wir über Berufliches und Privates. Alle Interviews finden Sie auf www.meinbezirk.at/tulln-an-der-donau
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