Digitalisierungsgipfel
Roadmap zur Digitalen Dekade präsentiert

1. Vizebürgermeister von Tulln Wolfgang Mayerhofer, Sektionschefin Maria Ulmer (Sektion V - Digitalisierung und E Government) und Landtagsabgeordneter Bernhard Heinreichsberger. | Foto: Victoria Edlinger
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Tursky: „Digitalisierung erfolgt in Österreich strategisch fundiert und orientiert sich an Bedürfnissen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen“

TULLN. Beim heutigen Digitalisierungsgipfel der Bundesregierung im „Haus der Digitalisierung“ in Tulln wurde auch Österreichs Roadmap zur „Digitalen Dekade“ der EU präsentiert. Mit der Initiative der „Digitalen Dekade“ will die Europäische Union bis 2030 die digitale Transformation in ganz Europa beschleunigen. Im Mittelpunkt der „Digitalen Dekade“ stehen eine digital qualifizierte Bevölkerung und hochqualifizierte digitale Fachkräfte, sichere und nachhaltige digitale Infrastrukturen, die erfolgreiche digitale Transformation von Unternehmen sowie die Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen.

Wie ist Ihre Meinung zur Digitalisierung?

Bei digitalen öffentlichen Diensten steht die Idee des Smart Government im Mittelpunkt.

„Smart Government heißt, dass wir die Abwicklung von Prozessen in der Verwaltung mit intelligent vernetzten Informations- und Kommunikationstechnologien gestalten und steuern. Smarte digitale Lösungen sind damit der entscheidende Schritt hin zu einer Verwaltung, in der tatsächlich die Daten von selbst laufen, und nicht mehr die Nutzer, Unternehmen oder das Verwaltungspersonal. Smart Government heißt auch, dass durch Vernetzung und Auswertung des bestehenden Datenschatzes konkrete Erkenntnisse für das zukünftige Verwaltungs- und Regierungshandeln genutzt werden können. In Richtung mehr Effizienz, mehr Servicequalität, mehr Transparenz und frühzeitiges Agieren. Das ist für mich Digitalisierung mit Nutzen“,

so Staatssekretär Florian Tursky.

Roadmap zur Erreichung der EU-Ziele

„Wir setzen die Ziele der „Digitalen Dekade“ strategisch fundiert um und nehmen in allen Bereichen Maß an Bedürfnissen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen“, erklärt Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky zur heute vorgestellten Roadmap. Diese umfasst insgesamt 16 Zielpfade und 66 Maßnahmen. Im Bereich der „eSkills“ will Österreich etwa den Anteil der Personen mit digitalen Grundkompetenzen bis 2026 auf 70 Prozent und bis 2030 auf 100 Prozent steigern. Dafür wird u.a. das Workshop-Programm „Digital Überall“ im Rahmen der Digitalen Kompetenzoffensive ausgerollt. Im Bereich „Halbleiter“ investiert Österreich von 2024 bis 2031 knapp drei Milliarden Euro, um mehr als sieben Milliarden Euro an Investitionen auszulösen.

Staatssekretär Florian Tursky. | Foto: BKA/Dunker

Das Ziel der verstärkten Nutzung von Cloud Computing und Big Data unterstützt Österreich unter anderem mit dem Gaia-X-Hub AT. Zur Förderung des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in KMU wird zusätzlich zu Digital Innovation Hubs auch eine KI-Servicestelle etabliert. Wesentliche öffentliche Dienste für Unternehmen will Österreich mit der Weiterentwicklung des Unternehmensserviceportals bis 2030 zu 100 Prozent online bereitstellen. Dies wird zudem mit dem Once only-Prinzip und der e-Zustellung unterstützt. Beim Zugang zu einem sicheren digitalen Identitätsnachweis setzt Österreich mit der ID Austria bereits heute einen europäischen Standard: Die ID Austria ist in der gesamten Union anerkannt und ermöglicht die uneingeschränkte Kontrolle über Identitätstransaktionen und digital übermittelte personenbezogene Daten.

Tursky:

„Ein digital starkes Österreich in Europa sichert die Zukunft für unseren Standort und unser Lebensmodell nachhaltig ab. Der österreichische Weg der Digitalisierung zeigt, wie wir gemeinsam mehr aus der Digitalisierung machen können.“

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