Tullner Pannenfahrer rückten 3.940 Mal aus
ÖAMTC-Pannenhilfe 2017 mit 126.300 Einsätzen in Niederösterreich
TULLN / NÖ (pa). Rund 126.300 Mal benötigten Autofahrer in Niederösterreich im Vorjahr die Unterstützung der ÖAMTC-Pannenfahrer. Somit rückten die Gelben Engel 2017 etwa genauso oft aus wie im Jahr zuvor. "Allerdings mit einer Ausnahme: Stärkster Monat 2017 war in Niederösterreich der Jänner mit mehr als 16.200 Pannenhilfen – das sind um 2.200 Einsätze mehr als im Jänner des Vorjahres“, schildert Josef Markl, ÖAMTC-Stützpunktleiter der Dienststelle Tulln. Schneefälle, Sturm und Temperaturen im zweistelligen Minusbereich sorgten dafür, dass die Pannenfahrer alle Hände voll zu tun hatten. "So rückten sie im Jänner durchschnittlich 520 Mal pro Tag aus. Im Vergleich dazu beträgt der Tageschnitt über das Jahr gesehen 346 Einsätze“, erklärt Josef Markl. Starke Monate waren außerdem der Dezember mit knapp 11.400 Einsatzfahrten und im August rückten die Pannenfahrer zu 11.300 Einsätzen in Niederösterreich aus. Der ÖAMTC-Abschleppdienst, der zum Einsatz kommt, wenn gar nichts mehr geht, ist 2017 in Niederösterreich rund 30.500 Mal gebraucht worden.
Einsatzbilanz Tulln: Rekordmonat Jänner mit 470 Pannenhilfen
Einsatzreich war das Jahr 2017 auch für die Pannenfahrer im Raum Tulln. Insgesamt rückten sie 3.940 Mal aus, um Pannenhilfe zu leisten. Das entspricht einem leichten Plus im Vergleich zum Vorjahr.“ Rekordmonat war der Jänner mit etwa 470 Einsätzen, gefolgt vom August mit 350 Pannenhilfen. Dahinter rangieren der Mai, Juli und Dezember mit jeweils 340 Einsätzen", berichtet Stützpunktleiter Josef Markl.
Schwache, leere oder defekte Batterien waren auch 2017 wieder der häufigste Pannengrund. "Knapp 32 Prozent aller Einsätze waren auf funktionsuntüchtige Starterbatterien zurückzuführen. Insbesondere im Jänner standen Starthilfen auf der Tagesordnung", schildert Markl. Auf Platz zwei folgten Einsatzfahrten wegen Problemen mit dem Motormanagement. Die übrigen Einsätze entfielen vor allem auf Probleme mit dem Starter, Reifenschäden sowie vergessene, verlorene oder eingesperrte Schlüssel.
Österreichweit rückten die Gelben Engel zu 704.800 Pannenhilfen und 238.500 Abschleppungen aus.
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