Hochbeete: bequem und ertragreich gärtnern

So funktioniert's mit dem Hochbeet | Foto: Natur im Garten / Erwin Piribauer
  • So funktioniert's mit dem Hochbeet
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BEZIRK TULLN (red). Ein Hochbeet bietet zahlreiche Vorteile: es liefert hohe Erträge, Sie müssen bei der Errichtung nicht auf die Fruchtbarkeit des Bodens achten, es bildet sich keine Staunässe, durch die schnellere Erwärmung ist ein früherer Anbau möglich und nicht zuletzt entlasten Sie bei der Arbeit Ihren Rücken.

Legen Sie ihr Hochbeet in Nord-Süd-Ausrichtung an, um eine optimale Sonneneinstrahlung zu erzielen. Ebnen Sie den Untergrund, damit das Hochbeet gerade steht und sich später nicht verzieht. „Die Einfassung sollte aus ergonomischen Gründen etwa hüfthoch und nicht breiter als 1,2 Meter sein. Die Einfassung können Sie ganz nach Ihrem Geschmack gestalten: Natursteine, Ziegel, Bausteine aus Recyclingkunststoff, Weidenruten oder Holz. Sollten Sie sich für ein Hochhebet mit Holzeinfassung entscheiden, verwenden Sie am besten heimische Harthölzer wie Lärche, Hainbuche oder Eiche“, empfiehlt die fachliche Leiterin der Initiative „Natur im Garten“, Katja Batakovic.

Als Holzschutz und gegen Erdabschwemmung können Sie innen eine Noppenfolie bzw. -bahn aus PE (Polyethylen) oder Kautschuk befestigen. Achten Sie darauf, dass Sie keine Folie aus PVC (Polyvinylchlorid) verwenden. Verzichten Sie auf synthetische Imprägnierungsstoffe. Legen Sie den Boden vor dem Befüllen als Schutz gegen Wühlmäuse mit feinem Wühlmausgitter aus und befestigen Sie es an der Innenseite des unteren Hochbeetrandes. Darauf kommt eine ca. 40 cm hohe Schicht aus Strukturmaterial wie Ästchen und Zweigen, die Sie mit etwas Erde und einer 20 cm dicken Schicht Häckselgut oder umgedrehten Grassoden bedecken. Füllen Sie anschließend eine 10 bis 20 cm hohe Schicht aus verrottetem Stallmist, angerottetem Laub oder anderen organischen Abfällen ein. Bilden Sie mit 20 cm groben Kompost und darauf 10-20 cm reifen Kompost, gemischt mit Muttererde, die letzten Schichten. Die unteren Schichten des Hochbeetes speichern Wasser nicht so gut, deshalb trocknen diese relativ leicht aus. Mulchen hilft, die Verdunstung an der Oberfläche zu verringern.

Bauen Sie im ersten Jahr Pflanzen mit einem hohen Nährstoffbedarf – sogenannte Starkzehrer – an. Im zweiten Jahr ist der Stickstoffgehalt der nährstoffreichen Erde schon wesentlich gesunken. Nun können Sie auch Pflanzen mit einem geringen Nährstoffbedarf wie Spinat, Salat, Rote Rübe, Rettich und Chinakohl anbauen.

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