Weidmannsheil im Tullner Atrium
Misstrauensantrag gegen Landesjägermeister findet Beifall unter den Weidmännern.
TULLN. Wenn die Temperatur an der 30 Grad Ceslius Marke kratzt, dann kann man davon ausgehen, dass der Bezirksjägertag über die Bühne geht. Vergangenen Samstag lud Bezirksjägermeister Alfred Schwanzer die Jägerinnen und Jäger aus dem Bezirk ins Atrium, Ehrungen wurden vorgenommen und ein Rückblick auf das vergangene Jagdjahr gegeben. In Vertretung von Bürgermeister Peter Eisenschenk kam – chick im Dirndl – Paula Maringer. Ebenso am Podium nahmen Bezirkshauptmann Andreas Riemer und Landwirtschaftskammer-Obmann Franz Dam Platz, der das gute Einvernehmen zwischen Bauern und Jäger betonte: "Wir hatten keine großen Probleme, wichtig ist das Gespräch zu suchen", so Dam.
Auch die Öffnung des Waldes für Mountainbiker wurde angesprochen. Jägerschaft und Landwirte würden hier an einem Strang ziehen und dieses Anliegen verwehren, denn, "nachhaltig betrifft das die Jagd und in weiterer Folge die Landwirtschaft".
"Wir werden sie freundlich aufnehmen, müssen jedoch noch ein wenig Überzeugungsarbeit leisten", meinte Bezirkshauptmann Andreas Riemer zur Erweiterung, denn ab 1. Jänner 2017 werden auch Klosterneuburg und Kierling zu Tulln gehören.
Abschließend informierte Bezirksjägermeister Alfred Schwanzer noch über einen Misstrauensantrag gegen dem Landesjägermeister Pröll, der wegen seiner gegebenen Wahlempfehlung, die auf Van der Bellen lautete, ins Kreuzfeuer geraten ist.
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