Attraktion
„Die Wächter der Zeit“ machen Rast auf Burg Waxenberg
Sie haben bereits die ganze Welt erobert, den Markusplatz in Venedig, das Festival of Lights in Berlin oder Stonehenge in England. Und jetzt sind sie in Waxenberg – die Wächter der Zeit.
WAXENBERG. Aber was machen die „Wächter der Zeit“ hier in Waxenberg? Bewachen, kontrollieren oder beschützen sie die Burg Waxenberg mit ihrer fast 900-jährigen Geschichte? Die vom oberösterreichischen Künstler Manfred Kielnhofer erschaffenen „Wächter der Zeit“ erscheinen und verschwinden, so wie sie es auch in Waxenberg auf der Burg tun werden. "Gerade jetzt in unserer Zeit der Globalisierung, von Corona oder Klimawandel, sollten wir daran erinnert werden, dass wir niemals unbeobachtet sind und die 'Wächter der Zeit' alle unsere Taten sehen, kontrollieren und bewerten", so Friedrich Wimmer vom Verein Waxenberg Aktiv.
Zeit nehmen
Bei einem Besuch auf der Burg Waxenberg können sich die Besucher selbst ein Bild über die „Wächter der Zeit“ machen. Egal ob an einem schönen Sommer- oder mystischen Regentag, denn Waxenberg und die Burg sind immer einen Besuch wert: für Natur- oder Geschichtsinteressierte oder einfach zum Innehalten um die Zeit zu genießen. Und die Wächter der Zeit werden dies genau beobachten – von August bis September machen sie Rast in Waxenberg.
Zum Künstler
Manfred "Kili" Kielnhofer ist ein österreichischer Maler, Bildhauer, Designer sowie Fotograf und seit 2000 als freischaffender Künstler tätig. 2005 gründete er die Galerie Artpark. Seit 2012 ist er Mitglied beim International Sculpture Center NJ und seit kurzem Mitglied der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs. Die "Wächter der Zeit" oder "Guardians of Time " stehen an der Spitze einer langjährigen Entwicklung. Die ständige Auseinandersetzung mit Raumkonzepten, Skulpturen und Installationen sowie die Beschäftigung mit Mystik und Ur-Religionen führten den Künstler zu den Werken. 2006 entstand die erste Figur dieser Art, die an einen wandelnden, in sich gekehrten Mönch erinnert.
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