Landesbäuerin gibt Tipps
Ein köstliches Menü für den Weihnachtsabend

Der Braten kann gut am Vortag vorbereitet werden. | Foto: CogentMarketing/panthermedia
  • Der Braten kann gut am Vortag vorbereitet werden.
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Rezepttipp für ein Weihnachtsmenü: Rehbraten mit Rotkraut & Serviettenknödel und Lebkuchentiramisu.

ENGERWITZDORF. Bezirks- und Landesbäuerin Johanna Haider aus Engerwitzdorf verrät ihre Lieblingsrezepte für den Weihnachtsabend. "Das Menü lässt sich gut einen Tag vorher zubereiten. Denn gerade zu Weihnachten wollen jene die kochen, nicht zu lange in der Küche stehen", weiß Haider. Beim Hauptgericht setzt die Bäuerin auf heimisches Wild.

Zutaten für den Rehbraten

• Heimisches Rehfleisch
• Wildgewürz
• Wurzelgemüse
• Tomatenmark
• etwas Öl
• Mehl
• 200 ml Rotwein
• 100 ml frischer Orangensaft
• 200 ml Wildfond oder Rindsuppe
• Johannisbeermarmelade
• Salz und Pfeffer
• Lorbeerblatt, Rosmarin, Thymian

Zubereitung des Rehbratens

Das Fleisch mit feinem Wildgewürz einreiben und im Kühlschrank über Nacht durchziehen lassen. Am nächsten Tag in der Pfanne rundum braun anbraten und beiseite stellen. Danach wird etwas Öl in die Pfanne gegeben und das Wurzelgemüse darin gut angebraten. Man gibt 1 EL Tomatenmark und 1 EL Mehl dazu und röstet das Ganze nochmals gut durch. Mit 200 ml Rotwein und 100 ml frisch gepresstem Orangensaft ablöschen, anschließend 200 ml Wildfond oder Rindsuppe aufgießen. Das Fleisch, ein Lorbeerblatt, einige Zweige Rosmarin und Thymian sowie 2 EL schwarze Johannisbeermarmelade zum Wurzelgemüse geben und zugedeckt im Rohr etwa 1,5 Stunden bei 180 Grad schmoren. Im Anschluss den Braten aus der Pfanne heben, Kräuter entfernen und das Gemüse mit der Soße mit dem Stabmixer pürieren, eventuell etwas Suppe hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zutaten für das Rotkraut

• 1 Häupl Rotkraut
• etwas Öl
• 1 EL Zucker
• Schuss Apfelessig
• 1 Zwiebel
• 1 Apfel
• Saft von zwei Orangen
• 250 ml Rotwein
• Salz und Kümmel
• schwarze Ribiselmarmelade

Zubereitung des Rotkrauts

Das Rotkraut schneiden und mit Saft von zwei Orangen, 250 ml Rotwein, Salz und Kümmel marinieren. Zugedeckt an einem kühlen Ort über Nacht ziehen lassen. Während der Braten am nächsten Tag im Rohr ist, können Rotkraut und Serviettenknödel zubereitet werden. Dazu Öl in einem großen Topf erhitzen, eine mittelgroße Zwiebel fein schneiden und anrösten. Einen EL Zucker dazugeben und karamelisieren. Das Ganze wird mit einem kräftigen Schuss Apfelessig abgelöscht. Das marinierte Kraut, einen geriebenen Apfel und schwarze Ribiselmarmelade hinzufügen und gut eine Stunde im Sud köcheln.

Zutaten für die Knödel

• 200 g Semmeln (würfelig)
• 300 ml Milch
• 3 Eier
• 6 EL Butter (zerlassen)
• 1 Prise Salz
• 1 Prise Muskatnuß gerieben
• 1 Zwiebel

Zubereitung der Knödel

Semmeln in Würfel schneiden, zerlassene Butter darübergeben. Nun die Zwiebel schälen, fein hacken und in einer Pfanne mit Butter anbraten und zur Semmelmasse geben. Milch, Eier und Muskat mit einer Prise Salz in einer Schüssel verrühren, über das Brot gießen und gut durchmischen. Die Masse 30 Minuten ziehen lassen. Danach die Mischung zu einer länglichen Rolle formen. Eine Stoffserviette anfeuchten und die Knödelrolle einwickeln – die beiden Enden mit einem Garn zusammen binden. Salzwasser in einem großen Topf zum Kochen bringen und den Serviettenknödel ins Wasser hängen. Ca. 35 Minuten leicht köcheln lassen. Danach auswickeln und in ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden.

Zubereitung der Tiramisu

Einen Vanillepudding laut Anleitung zubereiten und auskühlen lassen. Einen kleinen Becher Mascarpone aufmixen und mit dem Vanillepudding zu einer cremigen Masse verrühren – mit geriebener Orangenschale verfeinern. Lebkuchen in Dessertschalen legen, mit Eierlikör beträufeln und mit der Creme gut bedecken. Dies zwei bis drei Mal wiederholen. Zum Abschluss einen Löffel Creme aufsetzten und mit Orangenspalten dekorieren. Über Nacht ziehen lassen.

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