Neubau
Christine Haberlander besucht Kindergarten-Baustelle
Trotz Corona-Pandemie konnte der Baubeginn für das neue Kinderbetreuungsgebäude in Hellmonsödt Anfang Mai erfolgen und die Arbeiten gehen zügig voran. Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander überzeugte sich persönlich von den Baufortschritten.
HELLMONSÖDT. Besonders erwähnenswertist bei diesem gemeindeübergreifenden Neubau, dass Ökologie und Umweltschutz eine hohe Priorität haben. Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen in Hellmonsödt und Sonnberg ist ständig im Steigen und kann bereits jetzt nicht mehr vollständig abgedeckt werden, deshalb freuen sich die beiden Gemeinden besonders, dass trotz der aktuellen Situation mit dem Bau des neuen gemeindeübergreifenden Kinderbetreuungsgebäudes mit nur einer kurzen Verzögerung im Mai begonnen werden konnte. Das Projekt liegt sehr gut im Zeitplan und aller Voraussicht nach werden die Kinder wie geplant im Herbst 2021 bereits im neuen Haus in das Kindergartenjahr starten.
In Nähe zu Hellmonsödter Schulen
Der Neubau wird für sechs Kindergarten- und zwei Krabbelstubengruppen einen Platz zum Spielen und Herumtollen bieten, der alle Ansprüche an eine moderneKinderbetreuung erfüllt. Durch die Situierung des Gebäudes in unmittelbarer Nähe zu den Hellmonsödter Schulen können zahlreiche Synergien genutzt werden, wie zum Beispiel die unkomplizierte Versorgung der Kleinsten mit gesundem Essen aus der Schulküche. Christine Haberlander hat am 20. Juli 2020 die Baustelle besucht und freut sich mit den Gemeindevertretern, dass die Arbeiten so zügig vorangehen. Sie zeigte sich außerdem besonders erfreut, dass bei der Errichtung großer Wert auf eine ökologische Bauweise gelegt wird.
Aktiver Beitrag zum Klimaschutz
Die Wärmeversorgung des Kindergarten- und Krabbelstuben-Gebäudes wird mit Tiefenbohrungerfolgen und es wurde bewusst auf die eigentlich günstigeren Luft-Wärme-Tauscher oder Erdgas verzichtet. Der Massivbau ist mit 38 -Zentimeter-Ziegelmauerwerk ausgeführt und bei der Außenisolierung des Gebäudes kommt kein Styropor zum Einsatz, sondern es wird auf regional gewachsenen Hanfgesetzt, der in Österreich zu Hanf-Putzträgerplatten verarbeitet wird. Ein System, das vom Lebensministerium im Jahr 2013 mit dem Klimaschutzpreis ausgezeichnet wurde. Ein weiterer aktiver Beitrag zum Umweltschutz ist die 15 kWp Photovoltaik-Anlange auf dem Dach des Gebäudes. In Kooperation mit der Energie-Region Sterngartl Gusental wurde die Konzeption dieser Anlage ausgearbeitet. Die PV-Elemente kommen nicht aus Fernost, sondern werden in Österreich produziert. „Alle diese Prioritäten machen den Neubau teurer. Aber das ist unser Beitrag als Bauherr zum Umweltschutz“, betonen die beiden Bürgermeister Leopold Eder aus Sonnberg und Jürgen Wiederstein aus Hellmonsödt.
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