Positive Seiten
Corona-Pandemie regt zum Umdenken an

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BAD LEONFELDEN. Spricht man über das Coronavirus, geht es meist um die hohen Infektionszahlen, die Zahl der an Covid-19 Verstorbenen, die schlechtere wirtschaftliche Lage oder Verzichte, die mit Social-Distancing einhergehen. Allesamt negative Auswirkungen der Pandemie. Über positive Folgen wird meist nicht nachgedacht. Ich lade Sie herzlich ein, aus der Schwarzmalerei einen Moment auszubrechen und mit Hilfe dieses Textes über die positiven Seiten der Coronapandemie nachzudenken.  

Fortschritte in der Medizin

Corona wird uns noch eine Weile begleiten, zumindest so lange bis ein Impfstoff gefunden wird. Eine Vielzahl an Institutionen arbeitet auf Hochtouren daran das Virus zu erforschen, einen Impfstoff zu entwickeln oder die Tests zu verbessern. Dabei wird die Forschung an Covid-19 von den Staaten mit großen Geldsummen unterstützt. Erfreuliche Fortschritte in der Medizin, die sonst wohl erst in einigen Jahren gemacht worden wären, sind die Folge. 

Umwelt kann aufatmen

Aber nicht nur die Wissenschaft profitiert von der Pandemie, auch die Umwelt konnte in vielerlei Hinsicht einmal aufatmen. Die Schadstoffbelastung in der Luft sank beträchtlich, in China ging beispielsweise die Stickstoffbelastung wegen den Corona-Maßnahmen zwischen Jänner und Februar 2020 um 30 Prozent zurück. Durch den beinahen Stillstand der Industrie verringerte sich der Rohstoffverbrauch, es wurde weniger Industriemüll produziert und die Wasserqualität hat sich mancherorts soweit verbessert, dass sich Tiere wieder ansiedeln konnten. Natürlich werden diese Verbesserungen wohl nur temporär sein, aber sie bilden einen starken Ansporn, Klimaziele einzuhalten und zeigen, dass nachhaltige Maßnahmen sehr wohl große Verbesserungen für die Umwelt bringen können.  

Neue Möglichkeiten für Unterricht

Als die Schulen wegen der Pandemie schlossen, wurde auf Heimunterricht umgestellt, der ganz neue Möglichkeiten eröffnete. Die Zeit im Videounterricht wurde sinnvoll genutzt, man konnte sich die anstehenden Aufgaben selbst zeitlich einteilen, und es gab keine Stunden mehr, die man mit Warten verbrachte, wie es nur allzu oft in der Schule der Fall ist. Die Zeit Zuhause zeigte uns, dass auch andere Schulmodelle funktionieren können als der herkömmliche Präsenzunterricht. Beispielsweise könnten sich die Schüler Wahlfächer suchen, die dann Online-unterrichtet werden. Oft finden sich nämlich in einer Schule nicht genügend Schüler für ein außergewöhnliches Wahlfach wie zum Beispiel Astronomie, diese könnten aber schulübergreifend im Online-Unterricht stattfinden. 

Positives suchen

Die Coronapandemie hat uns in den verschiedensten Bereichen neue Möglichkeiten aufgezeigt, es liegt nun an uns, diese sinnvoll zu nutzen. Selbst in den schwierigsten Situationen kann man Positives finden, wenn man nur danach sucht. Also gehen Sie optimistisch und mit einem Lächeln unter der Maske durch diese außergewöhnliche Phase!

Von Barbara Huemer, BORG Bad Leonfelden

Barbara Huemer | Foto: BORG
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