Leserbrief
Der Umweltschutz in der Kritik

Wem hat der Wolf in den letzten 40 Jahren gefehlt? Damit zum Thema Tierwohl. Dem Bauern werden jedes Jahr neue Auflagen vorgeschrieben, jetzt soll er wolfsichere Zäune aufstellen, wer bezahlt das? Sollen sich doch die Grünen zum Hüten der Tiere zur Verfügung stellen. Was würde passieren, wenn einem Waldlufttanker ein Wolf seinen Hund reißt, Nervenzusammenbruch? Aber den vierbeinigen Schafen kann man ohne weiteres zumunten, bei lebendigem Leib zerrissen zu werden. Den Wildbestand können unsere Jäger sicher anders regeln. Also Wolf – ab nach Sibirien.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch die zuständigen Damen und Herren fragen: Wie ist das mit Elstern und Krähen, die rauben jedes Jahr die Nistkästen aus, sobald sie das Gezwitscher von den jungen Vögeln hören. Fürchterlich das angstvolle Geschrei anhören zu müssen. Aber Elstern und Krähen gehören geschützt.

Das selbe gilt für Biber und Fischreiher. Die fischen Teiche und Bäche leer. Dafür kaufen wir Fische die zum "Schutz der Meere" hunderte Kilometer weit herum gekarrt werden müssen. Der Biber fällt gesunde Bäume und unterwässert Wiesen, auf denen der Bauer beim Mähen mit dem Traktor versinkt. Ich möchte noch dazu sagen, ich möchte keinesfalls alle Wildtiere ausrotten, aber nur in einem vernünftigen Maß erhalten. Dann gibt es noch ganze Rudeln von Wildschweinen. Da könnten sich ja die Tierschützer den Garten gratis umgraben lassen. Der Bauer erntet sich seine Kartoffeln lieber selber. 

Jetzt noch eine Frage: Was kostet es, einen Kadaver zu sezieren? Das Geld könnten bei den vielen Unwettern sicher vernünftiger angewendet werden. Mich würde auch interessieren, wie sich die Fürbitter der E-Autos vorstellen, wo sie den Strom dafür hernehmen. Vielleicht von Tschechien den Atomstrom? Und wenn dann so ein Vehikel den Geist aufgibt, darf die Feuerwehr löschen und der giftige Schrott muss entsorgt werden. Wer sich ein E-Auto kauft, wird auch noch gefördert. Wäre es nicht gescheiter, Hybrid-Autos weiterzuentwickeln und Motoren, die weniger Benzin und Diesel brauchen? 

Und was ist mit dem Hochwasserschutz? Warum ist Hallein abgesoffen? Weil verhindert wurde, den vorgesehenen Schutz zu bauen. Wir in Zwettl schauen bei jedem Gewitter angstvoll in die Bäche, weil seit 20 Jahren Hochwasserschutz nur geschaut und geplant wird. Ich habe es 1987 erlebt. Wir haben 1,70 Wasser und Dreck im Haus. Der Schauerbach wächst zu, weil die vielen Stäucher, die zum Uferschutz gepflanzt wurden, nicht zurückgeschnitten werden. Da bleibt nur noch beten, lieber Gott, erleuchte die zuständigen Leute rechtzeitig, bevor die nächste Katastrophe kommt. 

Leserbrief von Hildegard Aigner, 80 Jahre, Zwettl an der Rodl

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Foto: Cityfoto
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