Großbrand in Zwettl
Eine Kerze könnte das Feuer ausgelöst haben
Update, 22. November, 7 Uhr
ZWETTL. Wie die Polizei berichtet, alarmierte die 42-jährige Bewohnerin am 21. November, gegen 8.30 Uhr ihre 51-jährige Nachbarin, dass in ihrer Wohnung ein Feuer ausgebrochen war. Die Löschversuche mit Wasser verliefen erfolglos. Daraufhin verständigte die Nachbarin über Notruf die Polizei, die die Feuerwehr alarmierte. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr stand der Dachstuhl des Wohnhauses mit drei Wohneinheiten bereits in Vollbrand. Über den Dachstuhl breiteten sich die Flammen bereits auf die angrenzenden Wohnungen aus, wobei das gesamte Wohnhaus zerstört wurde.
Betreten des Wohnhauses verboten
Das Landeskriminalamt führte gemeinsam mit einem Sachverständigen der Brandverhütungsstelle eine Begehung durch. Ein technischer Defekt konnte dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Vermutlich dürfte eine Kerze oder andere Zündquelle die Brandursache sein. Aufgrund der akuten Einsturzgefahr wurde durch die Baubehörde das Betreten des Wohnhauses verboten.
Ursprünglicher Bericht
In Zwettl kämpfen derzeit zwölf Feuerwehren gegen einen Großbrand. Eine Bewohnerin musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
ZWETTL. Am 21. November, 8.35 Uhr, ging ein Notruf bei der Landeswarnzentrale ein: Ein Wohnhaus zwischen Zwettl und Oberneukirchen steht in Flammen. "Die Ursache für den Brand kann derzeit noch nicht festgestellt werden", sagt Herbert Denkmayr vom Bezirksfeuerwehrkommando Urfahr-Umgebung. Die Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, eine Person musste allerdings mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. "Wo sie nun unterkommen, ist noch unklar. Das Haus kann nicht mehr bewohnt werden", sagt Denkmayr. Auch zwei Katzen konnten gerettet werden. "Eine lief von selber aus dem Haus, die zweite wurde von den Atemschutzträgern befreit", so der Leiter der Pressestelle.
Nachlöscharbeiten dauern noch an
Die Brandbekämpfung wurde von der alarmierten Drehleiter aus Gallneukirchen unterstützt. Ebenfalls war das Atemschutzfahrzeug der FF Ottensheim vor Ort. Durch die Unterstützung der zahlreichen Tanklöschfahrzeugen der alarmierten umliegenden Feuerwehren, die zusätzlich zu der Löschwasser-Zubringleitung einen Pendelverkehr einrichteten, konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Der Einsatz der EFU-Einheit Zwettl diente einerseits als Unterstützung der Einsatzleitung als auch als wertvolle Hilfe mit der Drohne, zur Übersicht der Lage des Brandgeschehen mittels Wärmebildkamera aus der Vogelperspektive. Die Ermittlung der Brandursache erfolgt durch die Polizei.
Im Einsatz standen die Feuerwehren: Zwettl an der Rodl, FF Amesschlag/O., FF Bad Leonfelden, FF Dietrichschlag, FF Dreiegg - Glashütten, FF Langzwettl, FF Oberneukirchen, FF Sonnberg im Mühlkreis, FF Ottensheim mit Atemschutzfahrzeug, FF Gallneukirchen mit Drehleiter und kurzzeitig FF Freistadt sowie die EFU Zwettl an der Rodl mit Drohne und Rettung Kirchschlag sowie die Polizei Bad Leonfelden.
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