Waldinger Rodlbad
Meinungen gehen auseinander

Das Rodlbad in Walding ist sehr beliebt. Dort gibt es viele Möglichkeiten für Freizeitgestaltung.
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  • Das Rodlbad in Walding ist sehr beliebt. Dort gibt es viele Möglichkeiten für Freizeitgestaltung.
  • hochgeladen von Veronika Mair

Seit dem generellen Grillverbot nutzen wieder mehr Waldinger das Rodlbad – der SPÖ ist das zu wenig.

WALDING (vom). Ein Posting der SPÖ Walding über das Rodlbad sorgte kürzlich für Diskussionen auf Facebook. "Vor eineinhalb Jahren gab es einen Bürgerbeteiligungsprozess. Dort besprach man viele Vorschläge zur Attraktivierung des Rodlbades. Umgesetzt wurde aber nur eine Schmalspurvariante", sagt Stefan Zauner, Fraktionsobmann der SPÖ Walding. Das Rodlbad hätte viel Potenzial, allerdings würde ein Konzept der Gemeindeführung fehlen. Eine offizielle Zufahrt mit Abstellmöglichkeiten für Autos, mehr Umkleidekabinen, ein Fußgängerübergang und ein Buffet könnten mehr Besucher anlocken.

Mehr Waldinger vor Ort

Auch das generelle Grillverbot (mit Ausnahmen) steht in Kritik. Dieses wurde verhängt, um den Massentourismus zu stoppen. "Es darf am Rodlgelände weiterhin gegrillt werden, allerdings muss dies bei der Gemeinde gemeldet werden. Das wissen aber viele nicht – es wurde zu wenig kommuniziert", so Zauner. Johann Plakolm, Bürgermeister in Walding (ÖVP), kann dem nicht zustimmen. "Dieses Unwissen in der Bevölkerung habe ich noch nicht feststellen können. In der Gemeindezeitung wurde darüber genau informiert." Auch die regelmäßigen Anfragen würden das widerlegen. "Seit dem generellen Grillverbot nutzen wieder viele Waldinger die Freizeitanlage. Denn durch die Grillverbote in den umliegenden Gemeinden oder auch bei den Linzer Seen sind viele nach Walding ausgewichen. Ein angenehmes Badevergnügen war oft nicht mehr möglich", sagt der Bürgermeister.

Ein Klettergerüst kommt

Parkmöglichkeiten direkt am Gelände würden laut Plakolm wieder Massen aus der Umgebung anlocken. "Bevor die Zufahrtsstraße mit einem Schranken gesperrt wurde, waren an einem Sommertag 60 Autos vor Ort. 55 davon hatten ein Kennzeichen aus den Bezirken Linz und Linz-Land. Teilweise standen auch Autos bis zum Ufer der Rodl", so der Ortschef. Die meisten Besucher des Rodlbades kämen ohnehin mit Mopeds, dem Fahrrad oder zu Fuß über den angelegten Weg unterhalb der B127. "Im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses wurden Fahrradständer aufgestellt und neue Liegen montiert sowie der Beachvolleyballplatz saniert", sagt Plakolm. Ein Kinderklettergerüst soll in nächster Zeit ebenfalls dazukommen. Gemeindemitarbeiter schauen sich um die Anlage um, entfernen den Müll und mähen den Rasen. Auch Veranstaltungen wie das "Grill'n'Chill" des Jugendtreffs am kommenden Samstag oder das Familienfest am 16. August würden das Rodlbad für die Bürger sehr attraktiv machen.

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