Personenschaden bei Wohnungsbrand
Am 08.11.2013 erwartete die Kameraden der Feuerwehr Steyregg eine interessante und außergewöhnliche Übung.
Übungsannahme war der Brand eines mehrstöckigen Wohnhauses, wobei die Einsatzsituation durch verschiedene Hindernisse erschwert wurde.
Nachdem die Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, erfolgte sofort eine erste Lageerkundung durch Einsatzleiter AW Hintringer Harald. Da sich noch eine Person im Haus befand, wurden unverzüglich zwei Atemschutztrupps bereitgestellt um einen Innenangriff vorzunehmen. Zugleich wurde eine Wasserversorgung hergestellt und der Hochleistungslüfter vor dem Haus positioniert.
Um die Situation im Brandfall möglichst realgetreu zu gestalten, wurde die Sicht der Atemschutzträger massiv eingeschränkt. Der erste Trupp kämpfte sich trotz dieser Umstände in den ersten Stock um die Person ausfindig zu machen.
Während dessen wurde eine Gasflasche vom zweiten Trupp lokalisiert, auf Befehl des Einsatzleiters, gekühlt und anschließend aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht.
Schließlich wurde die vermisste Person im ersten Stock aufgefunden und gerettet.
Aufgrund des Brandes wurde den Kameraden der Rückweg versperrt und so mussten sie über eine Leiter den Weg ins Freie suchen. Zeitgleich wurde mittels Dauerton der Fahrzeughupe „Gefahr in Verzug“ symbolisiert und die Einsatzkräfte sammelten sich schnellst möglich bei den jeweiligen Fahrzeugen.
Dort angekommen konnte die Person der Rettung übergeben werden.
Nachdem das Kommando „Brand aus“ gegeben wurde, konnten die verwendeten Einsatzmittel wieder in den Fahrzeugen verstaut werden.
Zum Abschluss der Übung wurden in einer Nachbesprechung die Geschehnisse nochmals diskutiert und etwaige Verbesserungsvorschläge eingebracht werden.
Unser Dank gilt unserem Atemschutzwart HBM Reischl Harald für die Planung und Durchführung dieser Übung und OBI Breuer Christian welcher das Übungsobjekt zur Verfügung stellte.
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