Verkehrsentlastung gefordert
"Spaziergang" verursachte Stau in Zwettl
Seit Jahrzehnten wird über eine Verkehrsentlastung von Zwettl gesprochen. In der Zwischenzeit nimmt der Verkehr mehr und mehr zu.
ZWETTL. Mittlerweile ist durch den ungebremsten Einkaufstourismus nach Tschechien nicht einmal am Wochenende etwas Ruhe – ganz im Gegenteil! Um auf die belastende Situation auch die Landespolitik, die scheinbar auf Zwettl vergessen hat, aufmerksam zu machen, wurde am Sonntag, 5. September zu einem Spaziergang entlang der B126 eingeladen. "Wir gingen gemütlich entlang der Bundesstraße im Ortgebiet zwischen dem Schutzweg am Marktplatz und dem Schutzweg Linzerstaße. Durch das enorme Verkehrsaufkommen bildete sich natürlich rasch bei jedem Überqueren der Straße ein gewaltiger Stau", erzählt Herbert Enzenhofer, Fraktionsobmann der SPÖ Zwettl. Wie die mitmarschierenden Anrainer berichteten, ein leider schon tägliches Bild an der Bundesstraße mitten durch das Ortszentrum.
Spaziergang wird wiederholt
"Der Zuspruch der Anrainer bestätigt uns, dass diese Notmaßnahme zum Schutz der lärm- und abgasgeplagten Zwettler längst überfälllig war. Dieser heutiger Spaziergang soll auf deren Wunsch wiederholt werden! Vorsprachen und Verkehrskonzepte bringen dann nichts, wenn die Unterstützung durch die verantwortlichen Politiker – Landeshauptmann Thomas Stelzer und Verkehrslandesrat Günther Steinkellner – sehr gering sind", meint Enzenhofer.
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