Wenn es um Menschenleben geht

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„Brand Wohnhaus – mehrere Personen vermisst!“, das sind die Alarmierungstexte vor denen jeder freiwillige Feuerwehrmann und Frau großen Respekt hat. Feuerwehren im Abschnitt Urfahr übten in Oberaigen bei Hellmonsödt bei der Familie Neulinger vermisste Personen aus einem brennenden und verrauchten Gebäude zu retten.

Ohne zu zögern rüsten sich die Einsatzkräfte bereits bei der Anfahrt zum Brandobjekt mit schwerem Atemschutz aus. Sie wissen in wenigen Minuten finden sie sich in heißen, verrauchten und brennenden Räumen wieder. Jetzt gilt es so schnell wie möglich Vermisste zu finden. Extreme körperliche und geistige Anstrengungen. Die Opfer sind meist schwer verletzt und müssen so rasch wie möglich und doch schonend gerettet werden. Diesen Job können nur Atemschutztrupps von Feuerwehren übernehmen. Nach dem Retten müssen die Opfer – meist direkt beim Ausgang – in weitere rettende Hände übergeben werden. Oft noch im Gefahrenbereich können dort noch keine Notfallsanitäter warten, sondern die Feuerwehr Ersthelfer vom Feuerwehr Medizinischen Dienst (FMD). Diese beiden Trupps müssen perfekt zusammenspielen. Die Atemschutztrupps retten und die FMD-Trupps leisten sofortige erste Hilfe und bringen die Verletzten zu eingerichteten Sammelpunkten, wo sie dann von Sanitätern, Notärzten und Feuerwehr Ersthelfern weiter versorgt werden.

Damit Zusammenspiel funktioniert

Damit dieses Zusammenspiel bei Brandeinsätzen perfekt funktioniert findet jedes Jahr im Feuerwehrabschnitt Urfahr eine groß angelegte Übung statt. Organisiert und vorbereitet von den zuständigen Oberamtswaltern Max Plank und Michael Pfarrhofer. Beobachtet wurde die diesjährige Abschnittsübung vom Abschnitts-Feuerwehrkommandanten Christian Breuer, Bezriks-Feuerwehrkommandant Johannes Enzenhofer und den zuständigen Hauptamtswaltern aus dem Bezirksfeuerwehrkommando. Der Feuerwehr Medizinische Dienst wurde begleitet und betreut vom neuen Bezirksfeuerwehrarzt Dr. Christian Wiesinger. Pfählungen und offene Brüche mussten vorsorgt werden. Die Atemschutztrupps übten die Personensuche mit Hilfe von Wärmebildkameras.

Kolumne von Christoph Meisinger
Fotos: Pressestelle BFK Urfahr-Umgebung | Herbert Denkmayr

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