Vandalismus
Zweiter "Anschlag" auf Regenbogenzebrastreifen in Gallneukirchen

Unbekannte schütteten weiße Farbe über den Regenbogenzebrastreifen in Gallneukirchen. | Foto: BRS/Winkler
  • Unbekannte schütteten weiße Farbe über den Regenbogenzebrastreifen in Gallneukirchen.
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Der Regenbogenzebrastreifen in Gallneukirchen wurde vergangene Woche verunstaltet – bereits zum zweiten Mal.

GALLNEUKIRCHEN. "Beim ersten Mal war es ein Hakenkreuz, das jemand auf den Regenbogenzebrastreifen geschmiert hat", sagt Gallneukirchens Bürgermeister Sepp Wall-Strasser. Auch bewusste Brems- oder Beschleunigungsspuren von Reifen seien immer wieder darauf zu sehen. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag schütteten nun Unbekannte weiße Farbe über den bunten Fußgängerübergang. Bis die Farbe eingetrocknet war, fuhren etliche Autos darüber und verteilten den Farbstoff. "Wir haben das natürlich zur Anzeige gebracht", meint Wall-Strasser. Allerdings könne man hier nur vermuten, da es keine Zeugen gibt.

Spezielles Reinigungsfahrzeug musste kommen

Als der Regenbogenzebrastreifen im Oktober 2022 aufgemalt wurde, hat Wall-Strasser auch Nachrichten bekommen, wie etwa "Für das hat die Gemeinde also Geld". "Mittlerweile sind die Reinigungskosten aber schon höher, als der Anstrich überhaupt ausgemacht hat", so der Bürgermeister. Denn für den letzten "Anschlag" musste ein spezielles Reinigungsfahrzeug kommen, das gleichzeitig die Farbe aufwäscht und einsaugt. "Es ist unverständlich, dass sich manche Menschen hier so in eine Sache verbeissen und es auch bis zu einer Sachbeschädigung bringen", sagt der Ortschef.

Weitere rechtsextreme Vorfälle

In letzter Zeit gab es noch weitere Vorfälle in der Gusenstadt, etwa beim Jugendzentrum. Die Regenbogenfahne, welche dort angebracht war, wurde heruntergerissen und zerstört. Im Verbindungsgang Ludwig-Schwarz-Weg verunstaltete außerdem jemand unter anderem Straßenlaternen mit Hakenkreuzen und den rechtsextremen Zeichen "SS" und "88".

Zur Sache

Die bunten Regenbogenzebrastreifen, die im ganzen Land aufgepinselt werden, sollen ein Zeichen für Diversität, Frieden, Freiheit, Respekt und Toleranz sein.

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