Kundgebung
70 Personen kamen zur Lichterinsel gegen Extremismus in Zwettl
Unter dem Motto „Demokratie verteidigen – Unsere Demokratie ist in Gefahr“ fanden an 33 Orten in Österreich am 25. Februar Kundgebungen bzw. Demonstrationen statt. Aufgerufen wurde dazu, ein starkes Signal gegen Extremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen. An der Veranstaltung in Linz nahmen 3.000 Personen teil. Als einziger Ort im Mühlviertel war auch Zwettl Demonstrationsort.
ZWETTL AN DER RODL. Innerhalb von nur drei Tagen gelang es über Social-Media-Kanäle und Mundpropaganda, 70 Personen für eine Teilnahme zu gewinnen. Gemeinsam dazu aufgerufen hatten die drei Zwettler Gemeinderatsparteien Grüne, SPÖ und ÖVP.
Initiator und Gemeindevorstand Rainer Lenzenweger von den Grünen zur Initiative: "Grundsätzlich geht es bei der Aktion darum, vor allem als Zivilgesellschaft zu zeigen: Ihr Extremisten seid mit euren Parolen zwar oft lauter, aber wir sind mehr. Wir stehen hinter den demokratischen Grundwerten und Menschenrechten."
Zugleich wollten die drei Fraktionsobmänner Herbert Enzenhofer (SPÖ), Wolfgang Huemer (ÖVP) und Rainer Lenzenweger (GRÜNE) mit der Lichterinsel auch ein politisches Statement für die Gemeinde setzen. Zwischen den drei Parteien besteht ein Grundkonsens hinsichtlich ihres Demokratieverständnisses, für das sie gegebenenfalls eintreten werden.
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