B127-Unterflurlegung wird vom Land geprüft
In Urfahr-Umgebung ist Puchenau am stärksten durch den geplanten Bau des Westrings betroffen.
PUCHENAU. Der morgendliche Stau nach Linz soll nach dem Westring-Bau der Vergangenheit angehören, so lautet der Plan. Aber der Stau in Richtung Rohrbach in den Abendstunden wird sich voraussichtlich verschlimmern. Denn der Durchzugsverkehr in Puchenau wird nach dem Westring-Bau von derzeit 28.000 Fahrzeugen täglich bis zum Jahr 2025 auf 31.000 Fahrzeuge zunehmen, wie in der Westring-Umweltverträglichkeitsprüfung steht. Schimböck fordert daher für Puchenau eine Einhausung nach dem Vorbild des A7-Bindermicheltunnels. "Puchenau ist die letzte Gemeinde, die im Kern durch die B127 geteilt wird." Eine Einhausung zwischen der Kreuzung Puchenau-Ost und Einmündung Oberpuchenauerstraße würde die beiden Gartenstädte mit dem flächenmäßig größeren Teil der Gemeinde verbinden. Gespräche mit Landesrat Franz Hiesl gab es im März. Dieser bestätigt: "Derzeit werden verschiedene Ideen im Bereich von Puchenau – eine davon betrifft auch die Tieferlegung der B127 – untersucht." Fix ist, dass sich durch den Westring-Bau der unattraktive Radweg zwischen Ottensheim und Linz-Urfahr ein wenig verbessern wird. Der Radweg ist als Hauptroute im Gesamtverkehrskonzept Großraum Linz vorgesehen. Das Land Oberösterreich prüft zwei Varianten zwischen der Anschlussmauer und Alt-Urfahr – die eine am jetzigen Treppelweg und die andere entlang der Urfahrwänd.
Der neue Radweg würde 3,5 Meter breit und daher sicherer werden. Laut Büro Hiesl ist auch in dieser Frage noch keine Entscheidung gefallen.
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