ZukunftsRundSchau
Jungpolitiker über Urfahr-Umgebung im Jahr 2050

Ist Gallneukirchen in 25 Jahren Studentenstadt? | Foto: Gernot Fohler
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Die BezirksRundSchau befragte Jungpolitiker, wie sie sich die Zukunft in Urfahr-Umgebung vorstellen.

URFAHR-UMGEBUNG. Die Sprecherin der Grünen Jugend OÖ Dana Stachl aus Zwettl nennt, wenig überraschend, die Klimakrise als zentrales Thema der nächsten 25 Jahre, insbesondere für die Jugend. Extremwetterlagen, Dürre und Hochwasser würden häufiger auftreten. "Das muss auch auf Bezirks- und Gemeindeebene mitgedacht werden", sagt die 21-Jährige. Damit Junge nicht aus dem Bezirk abwandern, sollte Wohnen leistbar bleiben: "Die Zeit der Einfamilienhäuser ist vorbei." Da brauche es neue Ideen für verdichteten Wohnbau.

Dana Stachl | Foto: David Mühlberger

Darüber hinaus müssten sich die Mobilität, vor allem der öffentliche Verkehr, noch stark verbessern und auch die Freizeitangebote. Bei sämtlichen Zukunftsprojekten der Gemeinden sollten die 18- bis 20-Jährigen eingebunden sein. "Junge müssen ihre Zukunft politisch mitbestimmen können."

Gallneukirchen als Studentenstadt?

In Gallneukirchen malt sich der 22-jährige SPÖ-Gemeinderat und SJ-Vorsitzende Simon Panholzer ein Wunschszenario aus: "Gallneukirchen könnte 2050 eine hippe Studentenstadt sein." Durch die Nähe zur JKU – "Gallneukirchen liegt von der Uni genauso weit weg wie der Linzer Hauptbahnhof" – könnte leistbarer Wohnraum für Studenten im Speckgürtel entstehen.

Aber alles hänge von der Mobilität ab. "Voraussetzung ist die Errichtung der Stadtbahn." Punkto Verkehr kann sich Panholzer in 25 Jahren generell eine autofreie Gallneukirchner Innenstadt vorstellen.

"Für Familien attraktiv bleiben"

Markus Meindl, der Obmann der JVP Ottensheim, meint, viel hänge künftig davon ab, wie sich die Modernisierung und Digitalisierung weiterentwickelt. Veränderungen im Berufsleben der Leute, zum Beispiel die Verkürzung der Arbeitszeit, könnte vieles verändern. Für Ottensheim sei wichtig, "für junge Familien attraktiv zu bleiben, etwa mit modernen Kindergarten- und Schulangeboten". Meindl sagt auch, dass in Ottensheim die Mobilität eine große Rolle spielt: "Öffentliche Verkehrsverbindungen sollten ausgebaut werden."

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