Landesrechnungshof bestätigt: Zusammenarbeit von Gemeinden spart Geld und verbessert die Qualität

BEZIRK. Der besondere Mehrwert von Gemeinde-Verwaltungsgemeinschaften liegt in der höheren Leistungsqualität für die Bürger. Das hat der Landesrechnungshof in seinem aktuellen Prüfbericht festgestellt. Außerdem hat er zusätzliches Sparpotential durch Fusionierung der Gemeinden errechnet. SPÖ-Gemeindesprecher Josef Eidenberger stellt dazu klar: „Die Gemeinden punkten durch Bürgernähe und ihre Leistungen. Weil diese Leistungen durch Verwaltungsgemeinschaften
verbessert werden können, gilt es diesen Weg im Sinne der Bevölkerung
fortzusetzen. Wenn aus der Bevölkerung der Wunsch in Richtung Zusammenlegung
kommt, dann gilt es diesem auch politisch Folge zu leisten – es ist aber auch erlaubt, die Vorteile von engerer Zusammenarbeit immer wieder der Bevölkerung aufzuzeigen!“

Jede Gemeinde hat ihre Besonderheiten und ist daher nie unmittelbar mit anderen Gemeinden vergleichbar. „Was aber vergleichbar ist, das sind die Leistungen für die Bürger. Und dabei hat der heute veröffentlichte Bericht des Landesrechnungshofs deutlich gezeigt, dass sich Kleinstgemeinden bei der Leistungserbringung schwer tun“, argumentiert Eidenberger. Im Fall von Oberndorf, Pitzenberg, Pühret und Rutzenham hat die Zusammenarbeit eine Spezialisierung der Mitarbeiter –
etwa bei der Buchhaltung oder Bauverwaltung – ermöglicht. Das wirkt sich positiv aus, durch raschere Bearbeitungszeiten und mehr Routine. Auch beim Bürgerservice und im Stellvertretungsfall – etwa bei Krankheit oder Urlaub – hat die Verwaltungsgemeinschaft zu Vorteilen geführt.

„Was die Bevölkerung braucht, ist echte, sachliche Information über die Chancen und Potentiale von mehr Zusammenarbeit der Gemeinden. Der heutige Bericht des Landesrechnungshofs hat dazu einen wertvollen Beitrag geleistet – es wird jedoch noch weitere Beiträge erfordern, um zu einem optimalen Ergebnis für die Bevölkerung in den Gemeinden zu kommen“, schließt der SPÖ-Gemeindesprecher.