Derby-Hit ohne Sieger
Schweinbacher erkämpfen Remis gegen Altenberg

- Torreiches Derby: Altenberg und Schweinbach schenkten sich im letzten großen Highlight der Hinrunde nichts.
- Foto: Reischl
- hochgeladen von Benjamin Reischl
Wenig Unzufriedenheit bei Schweinbach und Altenberg, aber viel Zuversicht für kommende Aufgaben.
BEZIRK. Beim 2:2-Remis im Lodabach-Stadion von Schweinbach gab es am Ende zwei Gewinner. "Das Remis nehmen wir gerne mit, hinten raus hat uns ein wenig der Nachdruck gefehlt. In der ersten Halbzeit hatte Altenberg mit der 2:0-Führung Vorteile, wir in der zweiten", resümiert Schweinbach-Trainer Gerald Kitzler, der nun nach dem ausstehenden Spiel gegen den zweiten Bezirksliga-Aufsteiger Haslach eine Verschnaufpause gönnen wird. "Nachtrainieren kommt nicht in Frage. Jetzt heißt es, sich physisch als auch psychisch erholen. Für den Schweinbacher Fußball war das ein Jahr der Superlative – ein Aufstieg, mit dem zu Rückrundenstart keiner mehr gerechnet hatte und plötzlich sind wir in der Bezirksliga, holen den Derby-Sieg, den jeder nach über 30 Jahren eingefordert hat, vor 1200 Zusehern in Gallneukirchen. Wir alle haben uns nun eine Pause verdient", schmunzelt Kitzler.
Trotz Platzierung Blick nach vorne
Wieder stecken die Altenberger im Tabellenkeller fest, doch unter anderen Vorzeichen als im letzten Jahr. "Über den gesamten Herbst hinweg plagen uns große Verletzungssorgen. Wir haben die Not zur Tugend gemacht und noch stärker auf Eigenbauspieler gesetzt. Bei uns ist es schon ganz normal, dass 17-Jährige in der Bezirksliga auflaufen und dort eine gewichtige Aufgabe übernehmen", sagt Altenbergs Coach Mario Jaksch, der gemeinsam mit dem Verein und seiner Elf guter Dinge ist, dass es in der Rückrunde besser läuft: "Wir sprechen viel, tauschen uns aus und wir wissen die Situation einzuordnen. Nach dem Heimspiel gegen Julbach trainieren wir noch drei Wochen nach, ab Mitte Jänner starten wir ins Aufbautraining und dann hoffentlich schon mit einigen Rückkehrern."
Das Spiel gegen den Dritten könnte für die Urfahraner richtungsweisend sein, was auch Jaksch betont: "Der Gegner liegt uns ganz gut. Im Frühjahr, wo uns keiner etwas zugetraut hat, haben wir 3:1 gewonnen. Zu Hause sind wir immer für eine Überraschung gut und wir werden alles daran setzen, mit einem Erfolgserlebnis und nicht als Letzter in die Winterpause zu gehen."
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