Initiative „OÖ schnuppert“
77 Schnupperplätze in Urfahr-Umgebung frei
Initiative "OÖ schnuppert" soll in der jetzigen Zeit Jugendlichen ihre Ausbildungschancen aufzeigen.
URFAHR-UMGEBUNG. Knapp die Hälfte aller Jugendlichen in Oberösterreich wählt die Lehre als Beginn für ihr Berufsleben. Bedauerlicherweise hat die Corona-Pandemie die Entwicklung am Lehrstellenmarkt dramatisch beeinflusst, da der Berufsorientierungs- und insbesondere auch der Schnupperprozess für viele 15-Jährige beinahe zum Erliegen gekommen ist. Ein Einstieg in eine Lehrlingsausbildung ist daher sehr schwierig geworden. Die Wirtschaftskammer Oberösterreich hat deshalb gemeinsam mit dem Wirtschaftsressort des Landes OÖ, der AK OÖ, dem AMS, der OÖ Bildungsdirektion und dem Landesverband der OÖ Elternvereine die Initiative „OÖ schnuppert“ gestartet, um den Jugendlichen ihre Ausbildungschancen aufzuzeigen und den Matchingprozess zwischen Lehrstellensuchenden und Ausbildungsbetrieben wieder in Schwung zu bringen.
Schnuppern ist erlaubt
Auf ooe-schnuppert.at können sich ab sofort alle an einer Lehre interessierten Personen informieren. Derzeit werden im Bezirk Urfahr-Umgebung von 37 Betrieben 77 Schnupperplätze angeboten. In den nächsten Wochen kommen laufend weitere dazu. Die Plattform enthält alle relevanten Infos, was beim Schnuppern zu beachten ist – dies ist auch derzeit unter der Einhaltung der zentralen Hygienebestimmungen erlaubt und möglich. Die Suche kann nach Interessen, Lehrberufen oder im Umkreis des Wohnorts vorgenommen werden. Weiters bietet die Plattform einen digitalen Überblick über alle gemeinsamen Angebote und Hilfestellungen aller Partner in Form von Kurzinfos pro Institution und weiterführenden Links.
Fachkräfte werden dringend benötigt
„Um unseren Jugendlichen auch heuer einen erfolgreichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen, leistet die Initiative ‚OÖ schnuppert‘ einen wichtigen Beitrag, damit viele Mädchen und Burschen aus unserem Bezirk im Herbst eine Lehrlingsausbildung beginnen können. Den jungen Menschen werden somit berufliche Perspektiven eröffnet und zugleich sichern wir für unsere regionalen Betriebe die dringend benötigten Fachkräfte für die nächsten Jahre“, ist WKO-Bezirksstellenobfrau Sabine Lindorfer überzeugt.
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