Das "Garteln" kann beginnen!

Biologisches Garteln liegt voll im Trend. | Foto: frogtravel/panthermedia_net
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HERZOGSDORF (vom). Nach Ende der Kältewelle können es viele kaum erwarten, endlich wieder mit dem "Garteln" zu beginnen. Die Gartenpflegerin Sandra Dall aus Herzogsdorf weiß, was jetzt schon erledigt werden kann: "Gehölze und Stauden rückschneiden, Beete und Rasenflächen von Laub und abgestorbenen Pflanzenresten befreien, Gräser schneiden, Kompost verteilen und einarbeiten sowie erste Unkräuter entfernen." Außerdem empfiehlt es sich, die Hochbeete mit frischer Erde zu befüllen. Im frostfreien Frühbeet kann man schon Kohlsorten anbauen. "Auf dem Fensterbrett vorgezogen, wachsen auch jetzt schon Kräuter und andere Samen wie von Chilli oder Radieschen", so Dall. Kübelpflanzen sollte man nun wieder wärmer stellen und regelmäßig gießen. "Wichtig dabei ist, diese auf Schädlinge zu kontrollieren. Bei Bedarf sollte man sie umtopfen", weiß die Expertin. Wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, kann man die Pflanzen ins Freie stellen.

Veganer Bio-Dünger der Natur zuliebe

Der Anblick des Rasens könnte heuer einige nervös werden lassen. "Der heurige Winter hat ihn sehr mitgenommen. Nach dem zweiten Mal rasenmähen sollte vertikutiert werden damit der Boden wieder belüftet wird. Ab etwa zehn Grad Bodentemperatur den Rasen düngen – am besten biologisch und vegan, der Natur, den Haustieren, Kindern und Bodenlebewesen zuliebe", so die Herzogsdorferin. Die Gartenpflegerin selbst verwendet den biologischen Volldünger "Veganosol". "Unter den Hobbygärtnern ist nach wie vor chemisch hergestellter Dünger wie beispielsweise Blaukorn sehr beliebt. Dieser mineralische Dünger gibt ständig Nährstoffe an die Pflanzen ab, egal ob diese benötigt werden oder nicht. Die Pflanze wird 'vollgepumpt' und es kommt daher zur kompletten Fehlernährung", erklärt Dall. Für eine nachhaltige Bodenbewirtschaftung wird die Nutzung organischer Dünger jedoch immer wichtiger. "Veganosol" wird aus rein pflanzlichen Produkten hergestellt und ist auch frei von tierischen Bestandteilen. "Daher ist er auch unbedenklich für Kinder, Haus- und Gartentiere."

Rat vom Experten holen

Möchte man seinen Garten umgestalten oder den vernachlässigten Rasen wieder auf Vordermann bringen, empfiehlt es sich, den Rat eines Fachmannes einzuholen. "Nicht jede Pflanze ist für jeden Standort geeignet. Damit man den Garten genießen kann, sollte die Bepflanzung gut überlegt sein. Garten heißt auch immer Arbeit", sagt die Expertin. 
Immer noch sehr gefragt sind Hochbeete – nicht nur aus Holz, sondern auch aus Beton, Metall, gemauert aus Ziegel oder Klinkersteinen. Kostspielig, aber voll im Trend sind derzeit Rasenroboter. "Großer Vorteil: Man muss keinen Grünschnitt entsorgen, der Rasen ist immer gemäht, der Boden trocknet nicht so schnell aus und der Rasenschnitt ist gleichzeitig wieder Dünger." Auch automatisierte Bewässerungssysteme und Naturpools, die ganz ohne Chemie auskommen, werden immer beliebter.

Biologisches Garteln liegt voll im Trend. | Foto: frogtravel/panthermedia_net
"Am besten düngt man biologisch und vegan – der Natur, den Tieren und Kindern zuliebe", sagt Sandra Dall | Foto: Dall
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