Wildkamera liefert Beweis
Riesenhirsch gartelt nachts in Kellerberg mit

Der Riesenhirsch befindet sich zwar nicht direkt im Lichtkegel der Wirdkamera, ist aber aber dennoch deutlich zu erkennen. | Foto: Privat
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  • Der Riesenhirsch befindet sich zwar nicht direkt im Lichtkegel der Wirdkamera, ist aber aber dennoch deutlich zu erkennen.
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Im Garten einer Familie aus Kellerberg wurde ein riesiger Hirsch mit Hilfe einer Wildkamera gefilmt. Jäger: "Früher war das nichts Außergewöhnliches, heute schon!"

KELLERBERG. Seit einigen Monaten hat eine Familie aus Kellerberg, Gemeinde Weißenstein, ungebetenen Besuch im hauseigenen Garten direkt an der B100 Drautal Bundesstraße. "Ständig werden Knospen gefressen und die Rinden unserer Bäume angenagt. Erst dachte ich, dass sich Rehe nachts auf unser Grundstück verirren, um bei uns zu ,garteln‘ und das Gemüse zu fressen", verrät die Hausbesitzerin, die Jäger Manfred Tischner zu Hilfe rief.

Rein zufällig gefilmt

Tischner, der ohnehin im Kirchenviertel von Kellerberg eine Wildkamera aufgestellt hatte, weil es auf der Bundesstraße um die Mittagszeit zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Reh gekommen war, entschloss sich dazu, das Gerät mit Blick auf besagten Garten etwas länger stehen zu lassen. "Ich traute meinen Augen nicht, als plötzlich um 3.30 Uhr morgens ein riesiger Hirsch zwischen den Bäumen auftauchte. Er steht leider nicht im Lichtkegel der Kamera, ist aber trotzdem deutlich zu sehen", schildert der Jäger. Früher war es keine Seltenheit, dass es Hirsche und Rotwild generell in die Täler treibt. Die Route zwischen Kellerberger Stausee, Erzberg und den Nockbergen war stark frequentiert. Tischner: "Die Autobahn mit Absperrzäunen auf beiden Seiten hat die Route des Rotwilds quasi durchschnitten. Im Idealfall findet der natürliche Wechsel zwischen Süden und Norden zwischen Karawanken, Bärenbrücke, Dobratsch und unserem Gebiet statt. Zwischen dem Stausee und Stadelbach haben wir Einstiegshilfen für die nützlichen Tiere errichtet."

Gefährlich für Autofahrer

Gefahr für Mensch und Tier besteht jedenfalls keine. Tischner: "Gefährlich werden kann das Wild eigentlich nur für die Autofahrer auf der B100. Im Bereich von Kellerberg herrscht Tempo 100. Wenn man da einen Hirsch erwischt, kann man froh sein, wenn das ,nur‘ mit einem Totalschaden endet!"

Der Riesenhirsch befindet sich zwar nicht direkt im Lichtkegel der Wirdkamera, ist aber aber dennoch deutlich zu erkennen. | Foto: Privat
"Gefährlich ist das große Rotwild maximal für Autofahrer. Nicht rasen auf der B100!" - Manfred Tischner, Jäger aus Kellerberg | Foto: Privat
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