Ferndorf
Der Waldhonig von Astrid Kassmannhuber wurde mit Gold prämiert

Die Honigsaison war heuer zwar wenig erfolgreich, der Geschmack dafür aber umso besser. Das musste belohnt werden. So wurde der Waldhonig von Astrid Kassmannhuber mit dem goldenen Kärntner Bären ausgezeichnet. Ihr Honig konnte im Labor sowie beim Sensoriker-Team überzeugen und setzte sich so gegen 134 Teilnehmer durch. Für Kassmannhuber eine große Freude, denn bereits seit elf Jahren ist das Handwerk der Imkerei ihre Leidenschaft. Ihr Ziel sei es weiterhin, den Menschen mit ihren Produkten viele süße Stunden zu bescheren.
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  • Die Honigsaison war heuer zwar wenig erfolgreich, der Geschmack dafür aber umso besser. Das musste belohnt werden. So wurde der Waldhonig von Astrid Kassmannhuber mit dem goldenen Kärntner Bären ausgezeichnet. Ihr Honig konnte im Labor sowie beim Sensoriker-Team überzeugen und setzte sich so gegen 134 Teilnehmer durch. Für Kassmannhuber eine große Freude, denn bereits seit elf Jahren ist das Handwerk der Imkerei ihre Leidenschaft. Ihr Ziel sei es weiterhin, den Menschen mit ihren Produkten viele süße Stunden zu bescheren.
  • hochgeladen von Petra Wucherer

Der Waldhonig von Astrid Kassmannhuber aus Ferndorf wurde mit Gold prämiert.

FERNDORF. Astrid Kassmannhuber ist stolze Preisträgerin des goldenen Kärntner Bären für ihren Waldhonig. Damit hat sie sich gegen 134 Teilnehmer durchgesetzt.
„Ich freue mich natürlich sehr, dass mir diese Auszeichnung zu Teil wurde. Der Imker ist schließlich verantwortlich für das, was er im Honigglas drin hat,“ sagt Kassmannhuber. Dafür ist zunächst der Standort des Bienenstocks entscheidend. Denn: „Die Bienen können nur das eintragen, was sich in der Nähe der Bienenstöcke befindet.“ Kassmannhuber hat sich hierfür einen besonderen Platz ausgesucht, nämlich am Rand von einem Mischwald, der sich unter anderem aus Nadel-, Linden- und Kastanienbäumen zusammensetzt.

Voller Begeisterung 

Seit elf Jahren ist ihre Begeisterung für die Imkerei ungebrochen. „Diese Tätigkeit ist wahnsinnig abwechslungsreich und interessant. Kein Jahr gleicht dem anderen. Und man verbringt Zeit an der frischen Luft. Was gibt es schöneres ?,“ schwärmt Kassmannhuber.

Schattenseite 

Doch jede Medaille hat auch eine Schattenseite. „Das Klima macht uns Imkern immer mehr zu schaffen,“ klagt Kassmannhuber. „Insbesondere der Juni war eine Katastrophe. Es hat ständig geregnet, die Nächte waren kalt. Daher blieb im Juni der Ertrag des Waldhonigs beinahe zur Gänze aus. Der Jahresertrag hat sich um ca. 60% auf elf Kilo verringert.“ Aber auch schwache Bienenvölker, so Kassmannhuber, können dazu beitragen, dass der Ertrag geringer ausfällt.

Kein Honig ist gleich 

Als Imker sieht man, wie vielfältig der Geschmack des Honigs sein kann. „Kein Honig schmeckt gleich wie im letzten Jahr,“ weiß Kassmannhuber und ergänzt: „Der Geschmack variiert jedes Jahr, da dieser in erster Linie vom Wetter abhängig ist. Werden etwa die Kastanienbäume vom Wetter begünstigt, spiegelt sich das in der dunkleren Farbe und dem Geschmack des Honigs wider. Das ist immer mit einem Überraschungseffekt verbunden.“ Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass Blütenhonig frisch und süß schmeckt, während Waldhonig einen würzigen, leicht säuerlichen Geschmack aufweist.

Auf Qualität setzen 

„In Kärnten gibt es keine großen Erwerbsimker, sondern lediglich Hobbyimker,“ informiert Kassmannhuber. „Wir haben eine geringe Menge an Honig, daher sollte auf Qualität und Spezialitäten, wie zum Beispiel Honig mit Nüssen oder getrockneten Aroniabeeren, Honigpralinen oder Honigkerzen gesetzt werden. Bedenken sollte man aber, dass die Herstellung dieser Produkte sehr zeitintensiv ist.“
Tipp: Familie Kassmannhuber bietet ihren Honig ab Hausverkauf an. Es empfiehlt sich vorher anzurufen, um einen Termin zur Abholung zu vereinbaren.

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