Fußball
Corona und Gewitter bestimmten das Stadtderby
Maria Gail hatte für 250 Fans Sitzplätze reserviert. Der Wettergott erzwang aber zur Halbzeit eine Neuaustragung am Staatsfeiertag.
VILLACH. Vergangenen Sonntag war im Maria Gail (1. Klasse B) alles für das Stadtderby Maria Gail gegen Tabellenführer VSV vorbereitet und organisiert. Die Matinee konnte auch von Schiedsrichter Christof Leitner ordnungsgemäß angepfiffen werden. Aber nach 45 Spielminuten war beim Spielstand von 0:2 Ende. Der Wettergott lies durch seinen Dauerregen eine zweite Spielhälfte aber nicht mehr zu. „Der Platz war unbespielbar und ein reguläres Match nicht mehr möglich“, sagt Maria Gail Obmann Harald Uggowitzer.
Die Corona-Regel
Daher spielt Maria Gail (1. Klasse B) am kommenden Sonntag (18. Oktober/15 Uhr) auswärts gegen Faaker See. Am Wochenende drauf steht dann eine eine Doppelrunde auf dem Spielplan. Samstag (24. Oktober) ist Schiefling/St. Egyden bei den Villacher Vorstädtern zu Gast und am Montag (26. Oktober/10.30 Uhr) steigt dann die zweite Auflage im Stadtderby Maria Gail gegen VSV. „Diesmal hoffen wir auf besseres Wetter und auch auf mehr als hundert Zuschauer. Damit wir die Vorkehrungen und Arbeiten gemäß den Corona-Bestimmungen für das Stadtderby nicht vollkommen umsonst gemacht haben“, sagt Uggowitzer.
Nummerierte Sitzplätze
Wie schon am Sonntag, werden auch am Staatsfeiertag nummerierte Sitzplätze (Bierbänke) entlang des Spielfeldrandes aufgestellt. Bei allen anderen Meisterschaftsspielen kommen die Villacher Vorstädter mit der Corona-Stehplatzregelung (100 Personen) aus und es bleibt noch viel Freiraum für weitere Fußballanhänger. „Die Frage, ob ich diese 250er Regelung verstehen möchte oder nicht, stellt sich nicht. Wir werden und wollen durch das Aufstellen der Bierbänke 250 Derbyfans den Stadionzutritt ermöglichen. Mehr Fans sind leider nicht zulässig, denn ab 250 wäre sogar eine behördliche Genehmigung erforderlich. Diesen Weg ersparen wir uns im Amateursport und setzten die 250er Regelung zu 100 Prozent um“, sagt Uggowitzer.
Die Greenhorns
Und dass sich der Einsatz ihrer Vereinsfunktionäre bezahlt gemacht hat und viele Fußballfans durch ihr nochmaligen Derbybesuch honorieren, erhoffen sich die Maria Gailer Greenhorns. Maximilian Fleissner, Martin Krampl, Luca Jost, Noa Ljubicic, Fabio Gulle, Ivan Pravdic, sowie Florian und, Patrick Uggowitzer sind der Maria Gailer Eigenbauspieler mit positivem Zukunftsblick. „Vor allem Noa, der seit der U7 unser Dress trägt, ist ein Versprechen für die nächsten Jahre und könnte ein Zugpferd in der jungen Riege werden. Die Gene dafür hat er im Blut“, sag sein Trainer Neven Ilic.
Die Doppelrunde
Für den Maria Gailer Trainer sind diese drei Spiele innerhalb von neun Tagen kein großes Problem. „Spiele sind immer eine bessere Entwicklungsmöglichkeit für Fußballer, als ständig nur zu trainieren. Wichtig ist nur, dass wir in allen drei Partien gesund komplett, erfolgreich antreten können“, sagt Ilic.
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