Ausbau der Öffis
Ab 11.Juli gibt es in Villach neuen Bustaktverkehr

Von links Stadtrat Gerald Dobernig, Geschäftsführer Dr. Richard Kärnten Gilbert Oberrauner, Bürgermeister Günther Albel und Ludwig Richard, Firmenleitung Dr. Richard Gruppe. | Foto: Karin Wernig
  • Von links Stadtrat Gerald Dobernig, Geschäftsführer Dr. Richard Kärnten Gilbert Oberrauner, Bürgermeister Günther Albel und Ludwig Richard, Firmenleitung Dr. Richard Gruppe.
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Ab Montag erfolgt in Villach die Umstellung auf einen Bustaktverkehr. Das heißt: Mehr Fahrten, neue Fahrtzeiten, Abstimmung mit den anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Weitere Anpassungen sollen im Herbst folgen.
VILLACH. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs gilt nicht nur als eine wichtige Maßnahme zur Erreichung der Klimaziele, sondern ist auch eine soziale Frage. Einerseits müssen auch Städte ihren Anteil zur Förderung der Nachhaltigkeit beitragen, alternative Energien fördern, die Reduzierung des Individualverkehrs vorantreiben und damit einhergehend den CO2-Ausstoß senken. Die Stadt Villach leistet hier seit vielen Jahren Pionierarbeit. Andererseits ist das eigene Auto für immer mehr Familien schwer oder gar nicht mehr leistbar, die aktuellen Treibstoffpreise beschleunigen diese Entwicklung.

Öffis als nachhaltige Alternative

Die Stadt Villach hat nun Nägel mit Köpfen gemacht: Ab kommendem Montag gibt es einen Bustakt auf (fast) allen Linien. Das bedeutet: Mehr Fahrten sowie einen optimierten Plan, der sich auch an anderen „Öffentlichen“ orientiert. Achtung, Pendlerinnen und Pendler: Hier ändern sich zum Teil die bisherigen Abfahrtszeiten. "

Besseres Busangebot

Mit dem neuen Busfahrplan kann garantiert werden, dass der nächste Anschluss innerhalb von 4 bis 14 Minuten möglich ist. Zu den Stoßzeiten wird es ab dem 11. Juli auf allen Linien einen Halbstundentakt geben. Außerhalb der Stoßzeiten wird ein Stundentakt garantiert. Zwei Linien sind vorerst ausgenommen, aber auch auf diesen ändert sich der Verkehr signifikant", sagt Bürgermeister Günther Albel. "Die Ausschreibung des Busverkehrs war goldrichtig, da wir nun bei beinahe gleichen Kosten ein deutlich besseres Busangebot schaffen konnten", sagt Verkehrsreferent Stadtrat Gerald Dobernig. "Der neue Plan wird deutlich mehr Anreize zum Umstieg auf den Bus liefern. Ab Herbst sollen dann weitere Ausbaustufen dazukommen, in die natürlich die bisherigen Erfahrungswerte einfließen." 

Details zum neuen Busfahrplan

Der detaillierte Busfahrplan wird ab Montag, 11. Juli, umgestellt. Auf allen Linien (bis auf Linie 11 und 5175, diese sind noch Teil weiterer Ausarbeitungen) wird es in den Stoßzeiten morgens (6.30 bis 8.30 Uhr) und abends (16 bis 19 Uhr) einen Halbstundentakt geben, außerhalb dieser Zeiten einen Stundentakt. Ebenfalls neu: Auf allen Linien wird es künftig mehr Kurse – also mehr Fahrten von der ersten bis zur letzten Station – geben. Interessant für die weitere Entwicklung werden die auf allen Linien automatisch durchgeführten Fahrgastzählungen sein. Basis der Änderungen war die in Villach erstmalige Ausschreibung des Busverkehrs. Sie ging an das Unternehmen "Dr. Richard".

Signifikantesten Änderungen

  • Linie 1 fährt nun vom Hauptbahnhof über die Therme Warmbad zu den Kärntner Tourismusschulen.
  • Linie 10 fährt vom Hauptbahnhof über das Atrio zu den Kärntner Tourismusschulen.
  • Linie 71 fährt vom Hauptbahnhof über den Vassacher See in die Oswaldibergstraße.
  • Linie 72 über die Neue Heimat in die Oswaldibergstraße.
  • Die Linie 5175 fährt vom Hauptbahnhof über St. Martin, die Obere Fellach, St. Georgen, Goritschach, Neufellach, die Stadthalle und die 10. Oktoberstraße wieder zum Hauptbahnhof. Die hier wichtigste Änderung: Die Linie führt künftig auch in die Gegenrichtung und fährt erstmals die Eishalle und das alte Oetker-Areal an. Jede Haltestelle wird stündlich bedient. Allen Linien gemein ist künftig, dass die Busse gegen Abend länger fahren und mehr Zeit liefern, um Anschlüsse zu erreichen. Link zu den Fahrpläne: www.villach.at/stadtbus
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