Asyl-Großquartier: Lokalaugenschein am potenziellen Standort Villach-Langauen
VILLACH. Gestern erst hat Villachs Bürgermeister Günther Albel bei Verhandlungen im Innenministerium in Wien einen neuen Standort für ein geplantes Asyl-Großquartier in Villach aufs Tapet gebracht. Heute fand bereits, wie von Ministeriums-Sprecher Karl-Heinz Grundböck angekündigt, ein Lokalaugenschein statt. In Villach-Langauen, wo ein Fellacher Großbauer ein 8.000 Quadratmeter großes Grundstück zur Verfügung stellen würde. Dieser Standort soll den ursprünglich vom Ministerium vorgesehenen auf der Fellach ersetzen.
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Beide Standorte sind mit, wenn auch unterschiedlichen, so doch ernsten Problemen verbunden: Auf der Fellach laufen die Bürger gegen das Quartier Sturm, da sie fürchten, dass die hohe Anzahl an Flüchtlingen – bis zu 450 wären gesetzlich möglich – das gesellschaftliche Gefüge zerstören würde.
Der Alternativ-Standort in Langauen befindet sich hingegen direkt an der stark befahrenden B100. Es gibt weder eine Straßenbeleuchtung noch einen Gehweg nach Villach (Richtung VEZ), geschweige denn einen Zebrastreifen, um die B100 zu Fuß überqueren zu können.
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