Nudelfabrik Finkenstein
Eigenes Wasserkraftwerk als Nachhaltigkeitsfaktor
Das Thema Nachhaltigkeit spielt für Geschäftsführerin Katharina Gregori und ihre Nudelfabrik in Finkenstein eine große Rolle. Dafür wurde mit viel Arbeit und Mühe vor Kurzem das betriebseigene Wasserkraftwerk revitalisiert.
FINKENSTEIN. Rund 1,3 Millionen Euro wurden in die Aktivierung des Wasserkraftwerks der Familie Gregori investiert. Nach vielen Höhen und Tiefen ist Katharina Gregori froh, dass mittlerweile alles gut funktioniert. "Nach dem verheerenden Hochwasser 2019 musste das gesamte Kraftwerk generalsaniert werden. Das haben wir damals gemacht und standen 2021 kurz davor wieder in Produktion zu gehen."
Rückschlag
Nach einem Wassereinbruch musste die Revitalisierung des Kraftwerkes gestoppt werden. "Der Wasserzuführungskanal geht genau bei unseren Gebäuden vorbei und beim Wassereinbruch wurden diese beschädigt. Das hat uns ein weiteres Jahr nach hinten geworfen." Nachdem neue Rohre verlegt und die beschädigten Stellen neu betoniert wurden, konnte das Kraftwerk dann vor vier Monaten in Betrieb genommen werden.
Nachhaltige Wasserkraft
Mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit waren Katharina Gregori der Aufwand und die Investitionen von rund 1,3 Millionen Euro aber wert. "Wir haben aktuell eine Höchstleistung von 82 Kilowattstunden und können unseren eigenen Strombedarf gut abdecken." Alles was dann noch übrig bleibt, wird laut der Geschäftsführung der Finkensteiner Teigwaren verkauft.
Zukunft und Pläne
Mittlerweile hat sich das Wasserkraftwerk, im Gegensatz zu den Anfängen im Jahr 1909, erheblich verändert. "Bis auf die Turbine, die aus dem Jahr 1940 ist, haben wir vieles erneuert und ausgetauscht." Auch für zukünftige Schritte wäre das Kraftwerk schon gut ausgelegt. "Wir würden uns für die Zukunft wünschen, dass wir mehr Strom produzieren und dadurch mehr mehrere Haushalte damit versorgen könnten." Derzeit gehe sich das zwar auf Grund der Kilowattstunden nicht aus, aber Katharina Gregori bleibt dran, um das Wasserkraftwerk aus dem Jahr 1909 fit für die Zukunft zu machen.
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