Auf Weihnacht*n zua
Längst vergessene Brauchtümer groß im Bild
ORF-Reihe steht im Zeichen der Adventzeit. gezeigt werden alte Brauchtümer aus allen Ecken Kärntens.
VILLACH, KÄRNTEN. „Auf Weihnacht*n zua!“ heißt die neueste Österreich Bild-Ausgabe aus dem Landesstudio Kärnten. Die Dokumentation steht ganz im Zeichen der Adventzeit. Carl Hannes Planton hat versucht, für diese Produktion Bräuche unseres Landes in den Mittelpunkt zu stellen, die fast schon vergessen sind. „Wir waren viele Tage westlich von Villach bis nach Oberkärnten und im Lavanttal unterwegs und haben fast schon vergessene Bräuche wieder entdeckt und mit der Kamera festgehalten“, so Planton, der auch Sprecher und Gestalter des Beitrages ist, der am Sonntag, dem 15. Dezember um 18.25 Uhr im ORF 2 gesendet werden wird.
Brauchtümer im Land
Die oft verklärte Winterzeit war früher für Mensch und Tier in den meisten Fällen mit vielen Entbehrungen verbunden. Daraus entstanden viele der heute noch gepflogenen Bräuche.
So werden die „Kumpanei“, eine Art Krampustreiben unter Aufsicht eines Gendarmen, eines Bojazzls, einer Hexe und des Todes zu sehen. Aber auch das „Frauentragen“, das „Bettstattltreten“, „Zaunsteckenzähl´n“, „Prüglzähl´n“, „Huatlupf´n“, „Roatl´n“ wird gezeigt.
Geschichten und Kulinarisches
Dazu werden Geschichte vom „Trutzigen Bamlan“, musikalisch umrahmt von den „Brunner Buam“ und den „Kärntner Stubensingern“ erzählt. Kulinarische Raritäten wie der Lesachtaler „Blattlstock“ und das Lavanttaler „Piggale“ ergänzen das weihnachtliche Kärntner Brauchtum.
Text: Manfred Wrussnig
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