Villach

Nach Einbruchsserie sind die Täter noch nicht gefasst

Eine Diebstahl-Serie in St. Leonhard und Vassach beschäftigt derzeit die Anwohner. Aus mehreren Kellerabteilen wurden hochpreisige Waren, darunter E-Bikes, E-Scooter sowie E-Gitarren, gestohlen.

VILLACH. Ein betroffener Woche-Leser meldete sich in der Redaktion: "Nach dem Einbruch in unserer Wohnanlage ist es mir ein Anliegen auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Bei uns sind die Täter gleich in mehrere Abteile eingebrochen und haben viele Fahrräder und E-Bikes mitgenommen."

"Fremde ansprechen"

Laut Dietmar Koller, Kripo-Chef der Villacher Polizei, handelte es sich in St. Leonhard und Vassach um zwei Objekte mit mehreren aufgebrochenen Kellerabteilen. "Zwar ist die Einbruchsserie aktuell vorbei, es ist aber natürlich nicht auszuschließen, dass die Täter erneut zuschlagen könnten." Aus diesem Grund seien sowohl die Zeugenaussagen als auch das aufmerksame Beobachten von großer Bedeutung. "Wenn eine Person nicht zu einem Haus gehört und öfters angetroffen wird, ist es wichtig diese anzusprechen oder auch zu fotografieren und zu filmen. So zeigt man potentiellen Tätern, dass man wachsam ist und kann diese auch verunsichern", sagt der Kripo-Chef.

"Akkus nicht im Keller lassen"

Im Gespräch erzählt der Woche-Leser, dass er Glück im Unglück gehabt hat. "Obwohl auch das Kellerabteil, in dem die E-Bikes meiner Frau und mir stehen, aufgebrochen wurde, wurden unsere Fahrräder von den Tätern verschont." Grund dafür ist, dass bei beiden E-Bikes die Akkus fehlten. Auch Dietmar Koller empfiehlt den Akku des E-Bikes nach der Fahrt herauszunehmen und in der Wohnung zu verstauen. "Die Diebe brauchen immer das gesamte Fahrrad. Die Akkus sind kostbar und wenn sie fehlen, vermindert das den Verkaufspreis. Das ist eine gute Möglichkeit und auch auf Grund der Brandgefahr ist es nicht ratsam den Akku unbeaufsichtigt im Keller zu lassen."

Die Suche läuft

Bei den Tätern vermutet Koller ein und dieselbe Bande. "Die Erfahrung zeigt, wenn die Täter weitermachen, werden wir sie auch erwischen. Wir haben da unsere Maßnahmen und Möglichkeiten." Der Woche-Leser ist froh, dass sein Rad noch da ist und hofft darauf, dass die Täter noch gefasst werden.