Pferdesegnung zu Ehren des Hl. Stefanus
in einer feierlichen Andacht wird beim Kirchlein in Gratschach bei Villach der alte Brauch am 26. Dezember noch gepflegt.
So trafen sich dieses Jahr wieder traditionell Pferd und Reiter, um den Segen des Heiligen Stefanus zu erhalten und so vor Krankheit geschützt zu sein. Anschließend wurde noch gebrochenes Brot und geweihtes Salz zur Kräftigung den Tieren verabreicht.
Früher durften vom Bauer die Pferde an diesem Tag zu keinen gewöhnlichen Arbeiten verwendet werden. Nachdem die Pferde gerade im Winter oft wochenlang in dumpfen Ställen standen und davon krankheitsanfällig wurden, wollte man die Tiere zu Weihnachten mit dem Stefanieritt wieder an die frische Luft bringen.
Vor einigen Jahrzehnten wurden vielerorts die Arbeiten des Pferdes vom Traktor abgelöst und dieses Brauchtum trat in den Hintergrund.
Schön, dass die Pferdesegnung in Gratschach noch hochgehalten wird.
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