Im Congress Center
Radom Chamber Orchestra gastiert in Villach
Am Mittwoch, 16. November, ist das Radom Chamber Orchestra (László Fenyő, Violoncello und Jurek Dybał, Dirigent) im CCV Villach zu Gast, Beginn des Konzertes ist um 19:30 Uhr.
VILLACH. Klassische Musik könnte kaum intensiver sein! Das aus 16 Musikern bestehende Orchester ist vor 15 Jahren gegründet worden und begeistert seitdem die Klassik-Fans. Es ist eine Faszination zu erleben, mit welchen Rhythmen die polnischen Musikerinnen und Musiker das Publikum in ihren Bann ziehen und in völlig neue Traumwelten locken. Das Radom Chamber Orchestra unter der Leitung von Jurek Dybal verzaubert die Zuhörer durch Anpassungsfähigkeit, durch den Farbenreichtum der Töne sowie durch das feine Auseinanderhalten der Dynamik und der Gefühle. Ein Konzerterlebnis, das man unbedingt selbst erleben muss.
Meilenstein der neuen Musik
Das „Polnische Requiem“ gilt als ein Meilenstein der neuen Musik und ist eine Verneigung vor den zahllosen polnischen Opfern der Gräuel des letzten Jahrhunderts. Das „Agnus Dei“ entstand 1981 nachdem ihm die Nachricht vom Tod seines Freundes Kardinal Wyszyński erreicht hatte. Ein wiedergefundener Klassiker der Literatur für Violoncello ist Joseph Haydns Konzert in C-Dur. Es ist eines der anspruchsvollsten Cellokonzerte überhaupt. Der dritte Satz gehört zum Schwersten, was die Celloliteratur zu bieten hat. Solist dieser schwierigen Werke ist der ungarische Cellist László Fenyő, der ausgesprochen raffiniert, vielgestaltig, hochreflektiert spielt und dabei eine ungeheure Spannweite an Nuancen produziert. Er traut sich dabei auch, immer wieder die gefälligen Gefilde des hochpolierten, strahlenden Schönklangs zu verlassen und
zerbrechliche, intime Töne anzustimmen. Auch Max Bruch „Kol Nidrei“ verlangt dem Cellisten im ganzen Werk, das auf Anregung des Cellisten Robert Hausmann entstand, sowohl spieltechnisch als auch in der musikalischen Gestaltung sehr viel ab. Die Karten sind im Villacher Kartenbüro Knapp, Freihausgasse 5, 9500 Villach, T 04242 / 27341, in allen Ö-Ticket Vorverkaufsstellen sowie online unter www.oeticket.com erhältlich.
Keine Abendkasse!
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