meine Heimat & Kelag
Sonnenstrom für Mieter
Erstes Mieterstrom-Projekt zwischen meine Heimat und Kelag Energie & Wärme GmbH (KEW) realisiert. Interesse ist groß: hohe Teilnahmequote.
VILLACH. Die Kelag Energie & Wärme GmbH (KEW) setzt mit der Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft „meine heimat“ das erste Mieterstrom-Projekt in Villach/St. Magdalen um. Es ermöglicht den Mietern von vier Wohnanlagen, einen Teil ihres Strombedarfs von der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Wohnhauses zu beziehen. „Das Konzept der KEW hat uns überzeugt“, sagt Helmut Manzenreiter, Vorstandsvorsitzender „meine heimat“.
Solarstrom für Mehrparteienhäuser
Die KEW errichtete im Auftrag von „meine heimat“ Photovoltaikanlagen auf vier Wohnanlagen in der Aussichtsstraße. Der produzierte Strom wird von den Mietern der Wohnungen selbst genutzt.
Ersparnis von 10 Prozent
Manfred Freitag, Vorstand Kelag: „Die KEW und ‚meine heimat‘ setzen in Villach erstmals ein Mieterstrom-Projekt um. Der Kunde hat langfristig attraktive Strompreise und kann jährlich bis zu 10 Prozent sparen."
Wer mehr braucht, bekommt mehr
Die elektrische Energie werde, so Freitag, den Wohnungen nach einem dynamischen Schlüssel zugeteilt und verrechnet. "Wer mehr verbraucht, bekommt mehr.“
Den restlichen Strombedarf bezieht der Mieter vom Stromlieferanten seiner Wahl aus dem Netz. Technische Voraussetzung für die Aufteilung des Solarstroms ist die vorherige Installation eines Smart Meters.
Klimaschutz
Für uns ist es wichtig, den Klimaschutz aktiv mitzugestalten und für unsere Mieter die richtigen Modelle bereitzustellen“, erklärt Manzenreiter und sagt weiter: „Dabei achten wir darauf, dass es insbesondere Lösungen sind, von denen die Mieter profitieren.“
Mitmachen weiterhin möglich
Das Interesse der Mieter am Mieterstrom wäre hoch gewesen, "bei unserem ersten Projekt haben wir von Beginn an eine Teilnehmerquote von mehr als 60 Prozent“, erklärt Adolf Melcher, Geschäftsführer der kelag Energie & Wärme GmbH.
Die Photovoltaikanlagen auf den vier Wohnanlagen in der Aussichtstraße in Villach/St. Magdalen haben eine gemeinsame Leistung von rund 46 kWp. Auch Mieter, die noch nicht vom Mieterstrom-Modell profitieren könnten "jederzeit mitmachen", so Melcher.
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