Zwei Tote in Villach

Staatsanwaltschaft ermittelt - zwei Großeinsätze

Fassungslosigkeit herrscht auf der St. Johanner Höhe bei Villach nach einem Unfall mit zwei Toten am Samstag. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in alle Richtungen. Die Unfalllenkerin und die zwei Todesopfer sollen sich gekannt haben. Am Samstag gab es einen weiteren Großeinsatz, der mit dem Unfall zusammenhängt.

VILLACH. Wie es zum tödlichen Unfall in der St. Johanner Höhenstraße gekommen ist, ist Gegenstand von Ermittlungen. Staatsanwalt Markus Kitz: "Das getötete Kind ist das leibliche Kind des Ex-Mannes der Unfalllenkerin. Es sind keine völlig fremden Personen, die sich da gegenübergestanden haben und deswegen hat das Landeskriminalamt die Ermittlungen aufgenommen.“ Kitz weiter: „Es wird eine Obduktion durchgeführt, es war der Kfz-Technische Sachverständige vor Ort. Das ist das Procedere, das durchlaufen werden muss, ob es wirklich nur ein Unfall gewesen ist oder ob allenfalls mehr dahinter steht." Die Unfalllenkerin ist nicht einvernehmungsfähig. Die Unfalllenkerin - für sie gilt die Unschuldsvermutung - soll jedoch nicht in Lebensgefahr sein.

Großeinsatz in Goritschach

Der Unfall ereignete sich in der St. Johanner Höhenstraße. Danach dürfte die Lenkerin über die St. Johanner Bergstraße in Richtung der Ortschaft Goritschach gefahren sein. In der Straße, die durch einen Wald führt, wurde am Samstag das Auto gefunden. Von der Lenkerin fehlte jede Spur. Wenig später kam es in der Ortschaft Goritschach zu einem Großeinsatz. Nach bisher unbestätigten Meldungen soll die Lenkerin dort schwerverletzt aufgefunden worden sein. Bei einem Lokalaugenschein Sonntagfrüh sind deutliche Blutspuren zu erkennen. Anrainer berichten: "Es waren überall nur Polizei und der Notarzthubschrauber." Das Video anbei zeigt den Notarzthubschrauber beim Einsatz in Goritschach. Die Staatsanwaltschaft will den zweiten Einsatz in Goritschach auf Nachfrage noch nicht kommentieren.