Villach Landskron

Stadt baut Kinderbetreuung aus

Die Stadt Villach investiert in die Kinderbetreuung. 340.000 Euro werden nun für einen neuen Standort in Landskron aufgewendet. 100 neue Plätze werden geschaffen. 

VILLACH. Die Stadt Villach weitet das Angebot der Kinderbetreuungsplätze aus. Ab kommenden Jahr bekommt der Stadtteil Landskron 100 weitere Kinderbetreuungsplätze, im ehemaligen Waldorf-Gebäude in der Schillerstraße werden drei neue Gruppen eröffnet. Es sei eine Investition in die Zukunft, so Bürgermeister Günther Albel. Der Bedarf sei schon jetzt gegeben, allein im Stadtteil Landskron – hier werden 350 Wohneinheiten gebaut – ziehen 1.000 Menschen zu. Rund 340.000 Euro werden investiert.

Kinderbetreuung in St. Magdalen

Aber dabei soll es nicht bleiben. Eine Ausweitung des Kinderbetreuungsangebotes ist auch in St. Magdalen, am Technologieparkgelände, angedacht. "Das ist ein Bereich, den wir angehen werden. Überall dort wo Wohnraum entsteht", ergänzt Bildungsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. 
Hochstetter-Lackner bezeichnet die Investitionen als "Kraftakt" der Stadt für die es in Zukunft "mehr Geld von Bund und Land brauchen werde". Im Jahr investiert die Stadt rund 6,8 Millionen Euro – nach Abzug aller Förderungen – in den städtischen Kindergartenbetrieb. Dazu kommen 1,5 Millionen Euro an Pflichtbeiträgen an das Land für die Förderung privater Einrichtungen (und Tagesmütter). 

Erst ab zwei Jahren

Derzeit betreibt die Stadt Villach 45 Kindergartengruppen an zwölf Standorten (1.050 Kinder). Dazu kommen 17 Gruppen privater Anbieter, summa summarum sind 1.353 Kinder in Villach in Betreuung, der Großteil sind Kindergartenkinder ab drei Jahren. Die Kleinkindbetreuung städtischer Einrichtungen beginnt ab dem zweiten Lebensjahr, was auch mit der Fördersituation des Landes zusammenhänge, so Albel. Aber: auch jetzt gibt es "prinzipiell" diese Möglichkeit, allerdings sind die Plätze begrenzt. "Derzeit sind alle Plätze voll", erläutert Hochstetter-Lackner.