Corona-Fälle in der HAK Villach
Villach auf gelb gesetzt, Stadt reagiert
Stadt Villach wird morgen in der Corona-Ampel-Regelung auf gelb gestellt. Die Stadt trifft nun Entscheidungen und Maßnahmen.
VILLACH. Wie aus einer Mitteilung der Corona-Ampel Kommission der Bundesregierung hervorgeht, soll die Stadt Villach ab morgen, Freitag, auf "gelb" gesetzt werden. Dem vorausgegangen waren unter anderem mehrere Infektionen an der Handelsakademie (HAK) Villach.
Die Stadt reagiert
Nun reagiert die Stadt Villach. Es werden, so heißt es in einer Aussendung, "alle Register zur Eindämmung der Infektionen" gezogen. „Ich nehme die Entscheidung, die primär auf einige positiv getestete Personen in einer Bundesschule zurückzuführen ist, zur Kenntnis“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Er ergänzt: „Die Stadtregierung zieht nun alle Register der ihr zur Verfügung stehenden Maßnahmen zur weiteren Eindämmung der Infektionen.“
Vor-Ort-Testung
Bei Cluster-Verdachtsfällen veranlasst die Stadt eine Vor-Ort-Testung. Auch in diesem Fall werden am Montag alle Schüler der betroffenen Klassen der Bundesschule durch das Rote Kreuz getestet. (Anm.: Zwei betroffene Klassen werden am Freitag gesperrt, da die Schüler als Kategorie 1-Personen eingestuft werden).
Krisen-Koordinationsstab
Nicht erst seit dem Auftreten des Corona-Virus verfügt die Stadt Villach über einen Krisenstab, der im Ernstfall einberufen wird und Entscheidungen trifft. „Auch jetzt im Falle der weltweiten Pandemie tagt unser Koordinationsstab laufend, natürlich auch an den Wochenenden“, sagt Albel.
Gesundheitsreferent Stadtrat Christian Pober ergänzt: „Sowohl in Präsenz als auch Online sind die Mitglieder ständig vernetzt und im aktuellen Austausch.“Die Mittel, welche Villach dem Virus entgegensetzt, ziehen sich über alle Arbeits- und Lebensbereiche. Fünf Amtsärztinnen und -ärzte sowie zwei zusätzliche Epidemie-Mediziner arbeiten eng mit kompetenten Sachbearbeitern des Gesundheitsamtes zusammen.
Zusätzliche Sachbearbeiter
Zur eventuellen Abdeckung von Spitzen sind zusätzlich 20 interne Sachbearbeiter jederzeit abrufbar. Sie werken über mobile Arbeitsplätze und haben eine interne Contact-Tracing-Schulung absolviert.
Contact-Tracing
Um die Ergebnisse des Contact Tracings möglichst rasch in geeignete Bahnen lenken zu können, steht ein „Corona-Legal-Support-Team“ bereit.Albel: „Weiters haben wir vier Mitarbeiter des Magistrates zu Covid-19-Beauftragten ausgebildet, die bei der Organisation von Eigenveranstaltungen ihr Corona-Wissen zur Sicherheit aller einbringen.“
Veranstaltungen in Villach
Für die städtischen Veranstaltungsorte – Bambergsaal, CCV und Paracelsussaal – wurden Sicherheitskonzepte erarbeitet. „Covid 19-Maßnahmen und Besucherstromkonzepte gelten für alle Aktionen der Stadt, wie beispielsweise bei der Impfaktion, die Ende Oktober wieder startet“, ergänzt Gesundheitsstadtrat Christian Pober.
Teleworking und Online-Meetings
Um die Mitarbeiter des Magistrates zu schützen und auch die Dienstleistungen zu gewährleisten, setzt die Stadt auf Teleworking sowie auf die Teilung von Teams. Zudem gelten strenge Auflagen bei Dienstreisen, Mund- Nasen-Schutz, Hygiene und Abstandregeln. Auch Online-Meetings sind selbstverständlich. „Wir setzen stark auf Digitalisierung und haben die Mitarbeiter bereits vor der Corona-Pandemie mit IT-Ausstattung versorgt“, berichtet Magistratsdirektor Christoph Herzeg.
Geeignete Unterkünfte für Verdachtsfälle
Verdachtsfälle bei Durchreisenden werden einer Unterkunft zugewiesen, sofern es keine eigene Unterbringungsmöglichkeit gibt.Worauf Albel und Pober außerdem großen Wert legen: „Wir haben breit angelegte Bewusstseinsarbeit auf allen unseren städtischen Medien und Plattformen geleistet und sind im ständigen Austausch und in Abstimmung mit den lokalen und überregionalen Behörden und Institutionen.“
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