Vernissage und Atelier im Leerstand
"Zotzy" erobert die Lederergasse

- Nino Weld (2. v. r.) mit seiner Mutter Alexandra Weld, Stadtrat Sascha Jabali-Adeh (Verantwortung Erde) und seinem ehemaligen Lehrer Gerald Stuppnig bei der Vernissage in der Lederergasse.
- Foto: MeinBezirk.at
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Am Samstag, 20. April, eröffnete der Villacher Künstler Nino Weld seine Ausstellung im leerstehenden Geschäftslokal in der Lederergasse 26. Der Protagonist auf allen Kunstwerken heißt "Zotzy".
VILLACH. Etwa einen Monat lang sind im Atelier seine Kunstwerke im kleinen Format zu bewundern und erwerben. Protagonist auf allen ausgestellten Popart-Werken, die teilweise sogar dank LED-Technologie leuchten, ist "Zotzy", der von Weld kreierte Fledermausmann ohne Flügel, der an einen Fledermausgott der Maya angelehnt ist. "Für das Projekt habe ich zum ersten Mal seit zehn Jahren die Spraydosen gegen Pinsel getauscht. Entstanden sind 3er-Serien und alleinstehende Werke, für die ich mich von der Fantasy-Popkultur inspirieren ließ", verrät Weld. Führungen nach terminlicher Vereinbarung sind möglich.

- Feierlich eröffnete Nino Weld am Samstag, 20. April, sein temporäres Atelier in der Lederergasse 26.
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Von Groß auf Kleinformat
Die meisten kennen den Villacher Graffiti-Künstler Nino Weld aufgrund seiner großformatigen Kunstprojekte. Auf seine Kappe gehen etwa die Komplettgestaltung des ehemaligen Hotels Birkenhof auf der Gerlitzen, der Gasturm der Villacher Saubermacher und die Graffiti-Front vom Stadthotel "Das Villach" in der Lederergasse.

- Selbstverständlich waren Ninos Eltern Alexandra und Norbert Weld bei der Vernissage mit von der Partie.
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Bestens besuchte Vernissage
Jetzt hat Weld auch wieder kleinere Formate für sich entdeckt und den ganzen Winter genutzt, um Leinwände beziehungsweise selbstgebaute Bildkästen mit Bildern zu veredeln, die jetzt etwa einen Monat lang in der Lederergasse - oder bei Ihnen zu Hause - Geschichten erzählen. Die Vernissage am Samstag, 20. April, war bestens besucht. Im Lauf dieser Woche bekommt Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser (SPÖ) eine Privatführung, weil sie bei der Vernissage verhindert war.



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